Widerstand gegen Mieterhöhung

Verwaltung hält Anhebung für „nicht angebracht“.

Krefeld. Zwischen Politik und Verwaltung bahnt sich neuer Ärger an: Die Entscheidung der Ratsmehrheit aus CDU, FDP und UWG, von den Vereinen und Verbänden ortsübliche Mieten zu verlangen, stößt in der Verwaltung offenbar auf Unverständnis.

Jedenfalls teilt Stadtsprecher Timo Bauermeister auf WZ-Anfrage mit: „Eine generelle Erhebung ortsüblicher Mieten für gemeinnützige Krefelder Vereine bei der Nutzung städtischer Räumlichkeiten hält die Stadtverwaltung für nicht angebracht.“

Diese Einschätzung überrascht, weil die Anhebung der Mieten auf einem Vorschlag der Verwaltung basiert. Weil die Politik sich geweigert hatte, konkrete Kürzungsvorschläge für den Doppelhaushalt 2013/14 zu machen, musste die Verwaltung eine Sparliste vorlegen. Ein Punkt darin: höhere Mieten für Vereine und Verbände ab 2014. In drei Schritten soll ab 2016 das ortsübliche Niveau erreicht werden. re