Am 13. März laufen sie wieder

Die 22. Auflage des Neandertal-Laufs setzt weiter auf eine Mischung aus Breiten- und Spitzensport.

Hochdahl. „Der Neandertal-Lauf ist und bleibt eine Breitensportveranstaltung“, sagt Doris Küppers, die Geschäftsführerin des TSV Hochdahl. „Das Hauptrennen über die Halbmarathon-Distanz von 14,065 Kilometer ist zugegebenermaßen zwar etwas für ambitioniertere Athleten. Aber vor allem das Nordic Walking, der Volkslauf und unsere Schüler- und Bambini-Läufe. Das sind wirklich Wettbewerbe für jedermann — auch wenn die Walker ebenfalls die 14 Kilometer absolvieren.“

Insgesamt rund 1.500 Teilnehmer erwartet das Veranstalterquartett TuS Erkrath, Lauftreff Alt-Erkrath, ASV Lauftreff Kemperdick und TSV Hochdahl, wenn am Sonntag, 13. März, die 22. Auflage des Neandertal-Laufs über die Bühne geht. Aktuell liegen zwar „erst“ 365 Nennungen vor, „aber das Gros der Anmeldungen kommt in der Regel in den letzten 14 Tagen vor dem Start“, sagt Küppers.

Dass der Neandertal-Lauf jährlich einen solchen Zuspruch erfährt, liegt für Wolfgang Soldin, Filialdirektor der Kreissparkasse, an der Mischung aus hochklassigem Sport und Sport für jedermann. „Vor allem Letzteres ist für uns der Grund, dass wir als Sponsor von Beginn an dabeigeblieben sind“, sagt Soldin, der sogar selbst überlegt, an den Start zu gehen. „Der eigentliche Neandertal-Lauf wäre sicher eine Nummer zu groß. Aber der Volkslauf über 5.000 Meter würde mich schon reizen.“

„Jeder Erkrather, der sich einigermaßen fit fühlt, kann mitmachen“, sagt Doris Küppers und verweist auf die rege Teilnahme der Schulen und Kindertagesstätten. Im Laufe der Jahre wurde der Andrang so groß, dass ein einziger Nachwuchswettbewerb nicht mehr ausreichte. „Mittlerweile haben wir vier Schülerläufe, unterteilt nach Jungen und Mädchen, und einen Bambini-Lauf für die Allerjüngsten.“

Während es für die Knirpse quasi einmal rund um das Bürgerhaus geht (1000 Meter), führt der 5.000-Meter-Volkslauf mitten durch Hochdahl — ideal für die vielen Jogger und Nordic Walker, die jedes Wochenende in und um Erkrath unterwegs sind.

Höhepunkt des Sport-Sonntags am 13. März ist natürlich der eigentliche Neandertal-Lauf. Vom Bürgerhaus aus geht es über Bruchhausen nach Alt-Erkrath, danach entlang der Mettmanner Straße ins Neandertal, am Museum steil hoch in Richtung Millrath und Trills und schließlich zurück zum Bürgerhaus. 14,065 Kilometer misst die Strecke.

„Der Kurs ist natürlich wie gemacht als Vorbereitung für die Marathon-Läufe im Frühjahr“, sagt Klaus Bauer vom Lauftreff Alt-Erkrath. So rechnen die Veranstalter auch in diesem Jahr mit einigen Hochkarätern wie Seriensieger Sascha Dee. Der für den SFD Düsseldorf-Süd startende Unterfeldhauser läuft die Distanz in knapp 48 Minuten und ließ der Konkurrenz in den Vorjahren keine Chance.