Dies sagte am Freitag Marc d’Avoine, Rechtsanwalt in Wuppertal und vom Amtsgericht bestellter Insolvenzverwalter, auf WZ-Nachfrage. „Der Betrieb wird vollständig durch den neuen Betrieb Reha-Parcs Steinhof fortgeführt.“ Diese ins Leben gerufene Auffanggesellschaft ist laut d’Avoine ähnlich aufgestellt wie die bisherige Gesellschaft und wird von den Evangelischen Krankenhäusern Mettmann und Düsseldorf unterstützt.

Zur Erinnerung: Im November 2010 hatte die Firma Reha- Parcs Düsselaue gGmbH einen Insolvenzantrag gestellt. Unter anderem waren es hohe Mietbelastungen aus dem ehemaligen Mietverhältnis des Unternehmens an der Freiheitsstraße, die die Insolvenz verursacht hatten.

Aber bereits Ende des vergangenen Jahres war d’Avoine optimistisch, den Betrieb sanieren zu können. Jetzt kann er vermelden: „Wir haben in der Insolvenz die endgültige Lösung erreicht.“

Durch die Übertragung des Betriebs auf das neue, laut d’Avoine völlig gesunde Unternehmen Reha-Parcs Steinhof werden die alten Strukturen erhalten, alle Mitarbeiter behalten ihren Arbeitsplatz, und die Patienten werden wie bisher versorgt. „Es besteht dort jetzt sogar die Möglichkeit, die Angebote zu erweitern“, sagt d’Avoine.

Für ihn ist die Arbeit als Insolvenzverwalter damit aber noch lange nicht beendet. „So ein Verfahren zieht sich über Jahre“, sagt d’Avoine, der auch weiterhin die Interessen der Gläubiger berücksichtigen muss. „Die Gläubiger können aufgrund der erfolgreichen Sanierung eine nennenswerte Quote erwarten“, versichert er.