Nachgehakt: Die Sandheide glaubt an sich

Der Vorsitzende der IG Sandheider Markt ist immer noch davon überzeugt, den Bereich mit Aktionen wieder beleben zu können.

Hochdahl. Das Künstlerfrühstück, das die Interessengemeinschaft Sandheider Markt zuletzt veranstaltet hatte, war ein Erfolg. Das zumindest sagt ihr Vorsitzender Dirk Schlieter. Mindestens eine Künstlerin der Neander Art Gruppe habe sich in einem der leerstehenden Ladenlokale niedergelassen. Und damit sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan, diese Ecke Hochdahls mit Leben zu füllen.

„Die jungen Erkrather haben den Sandheider Markt vergessen“, sagt Schlieter. Von denen, die in den vergangenen Jahren zugezogen seien, höre er, dass sie nicht einmal wüssten, wo er liege.

„Dabei ist das zurzeit der schönste Platz im ganzen KreisMettmann mit viel Potenzial am Anfang einer guten Entwicklung“, sagt Schlieter überzeugt. Für die Zukunft wünscht er sich Klein- und Nischengewerbe wie Handarbeits- und Spielzeugläden oder eben Künstler mit ihren Ateliers und Galerien.

Um das zu erreichen, hat sich die IG Sandheider Markt gegründet und versucht stetig, neue Projekte und Konzepte zu entwickeln. Aufg diese Weise will sie ihrem Ziel, ein weiteres kleines und belebtes Zentrum in Erkrath zu schaffen, näher zu kommen.

„Der Sandheider Markt hat in den vergangenen Jahren ein schlechtes Image als Schmuddel-ecke bekommen“, sagt Schlieter. Um das zu beseitigen , nimmt sich die IG verschiedene Projekte vor, die den Markt mit Menschen füllen und in ein positives Licht rücken sollen.

So sind für das kommende Jahr eine Wiederauflage des Künstlerfrühstücks geplant sowie im Sommer Open-Air-Theater-Veranstaltungen, zu denen die Gäste ihr Essen in Picknick-Körben mitbringen können.

Einen Weihnachtsbaum soll es in der Adventszeit auch wieder geben. „Aber diesmal soll er geschmückt und nicht so traurig wie der vergangene sein.“