Projekt in Erkrath Spielgeräte sollen Innenstadt familienfreundlicher machen

Erkrath · Neben einer Variante von „Vier gewinnt“ warten ein großes Memory-Spiel sowie ein quadratisches Kugellabyrinth darauf, bespielt zu werden.

Memory spielen geht jetzt an der Bahnstraße.

Foto: Stadt Erkrath

(Red/hup) Die Stadtverwaltung will die „Bespielbare Innenstadt“ vorantreiben. Es handelt sich um ein Schlüsselprojekt, das vom Büro Stadt+Handel im Zuge des Innenstadt-Briefings definiert wurde. Vorgesehen ist eine Verbindung zwischen dem Bavier-Einkaufscenter und der Bahnstraße mit ihren kleineren Geschäften. Entstehen soll ein spielerischer Rundgang bis zum Spielplatz im Bavierpark, der die Innenstadt in einen Erlebnisort für alle Generationen verwandelt. Die Aufenthaltsqualität würde, so die Hoffnung, gestärkt.

Wegen der Wohnbebauung östlich und westlich des Bavierplatzes ist die funktionale Verbindung der beiden Kristallisationspunkte der Innenstadt beeinträchtigt. Die Verbindung soll nun sowohl funktional als auch optisch gestärkt werden, sodass der Zusammenhang deutlicher in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werde. In einem ersten Schritt sind jetzt drei neue Spielgeräte rund um den Bavierpark und die Bahnstraße aufgestellt worden.

Sie sollen kleine sowie große Besucher zum Spielen und Verweilen im Zentrum von Alt-Erkrath einladen. Die interaktiven Spielstationen aus wetterbeständigem Holz und Stahl wurden vom Citymanagement der Stadt Erkrath im Rahmen des „Sofortprogramms zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ angeschafft. An der Auswahl der Geräte war auch das Erkrather Kinderparlament beteiligt. Neben einer Variante von „Vier gewinnt“ warten ein großes Memory-Spiel voller Motive mit Lokalbezug zum Neandertal sowie ein quadratisches Kugellabyrinth darauf, bespielt zu werden.

Spielspaß für jedes
Alter ermöglichen

Den Mitgliedern des Kinderparlaments war es wichtig, Spielgeräte auszusuchen, die alle Altersgruppen ansprechen, inklusiv sind und Spaß und Abwechslung bieten, erläutert Erkraths Citymanagerin Katharina Salzburg. Wer sich im Anschluss an die Spielrunden ausruhen möchte, kann die neue Liege im Bavierpark testen. Die hölzerne Chaiselongue ergänzt die begrünten Sitzgelegenheiten und bildet zusammen mit den Spielstationen eine der letzten Maßnahmen aus den Fördermitteln des Sofortprogramms.

Im Zuge eines weiteren Förderungsprogramms sollen ab 2024 Maßnahmen zur Belebung des Hochdahler Stadtzentrums folgen.

(RP/hup)