<strong>Monheim. Das musikalische Alphabet beginnt mit "A" wie Abba. Oder besser: A-B-B-A. Wie ein genetischer Code liest sich die weltberühmte Buchstabenkette. Wer das Erbgut heutiger Popmusik zu entschlüsseln versucht, stößt unweigerlich auf die Schweden. Echte Abba-Fans kamen jetzt in der Aula am Berliner Ring auf ihre Kosten. Möglich machte das die Band Abbacover, die ein Riesenprojekt auf die Beine gestellt und einen "Größte Hits-Abend" mit Songs der berühmten schwedischen Pop-Gruppe zu bieten hatte.

Schon mit dem Eröffnungslied "Gimme! Gimme! Gimme! (A Man after Midnight)" sprang der Funke über, und wie an einer Kette aufgezogen reihte sich Lieblingslied an Nummer-Eins-Hit. "Ring, Ring", "Knowing me, knowing you" und natürlich "Dancing Queen" waren dabei, und nicht wenige im Saal probierten, ob man trotz der Bestuhlung nicht doch aufstehen und wenigstens am Platz mittanzen könnte.

Was für eine Superband Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad waren, daran erinnerte die Band Abbacover, die nicht nur ziemlich identisch klang, sondern auch mit poppig-bunten Kostümen wie die Originalgruppe aussah und sogar authentische Choreografien auf die Bühne brachte.

Moderator Chris erinnerte in seiner Rolle als Gute-Laune-Bär an Highlights der berühmten Musiker, nannte Zahlen (mehr als 370 Millionen verkaufte Tonträger), Daten (der internationale Durchbruch gelang 1974 mit "Waterloo") und Fakten (die Uraufführung von "Dancing Queen" war am 18. Juni 1976, am Vorabend der Hochzeit von König Carl Gustav mit Silvia Sommerlath) und vergaß nicht, das Publikum zu befragen. So durfte Rainer erzählen, dass sein Lieblingssong "Fernando" ist, wohingegen Steffi, wie so viele andere auch, absolut für "Dancing Queen" schwärmt.

Veranstaltung Das nächste Mal tobt der Saal am Berliner Ring voraussichtlich mit Gaby Köster. Die Kölnerin gastiert mit ihrem Programm "Wer Sahne will, muss Kühe schütteln" am Freitag, 15.Februar, am Berliner Ring.

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