Bauarbeiten am Sportzentrum: Geduldsprobe für Sportler

Die Bauarbeiten am Sportzentrum Auf dem Pfennig sind ins Stocken geraten, weil eine Tiefbaufirma Pleite gegangen ist.

Metzkausen. Bis Ende des Jahres soll das neue Sportzentrum Auf dem Pfennig komplett fertiggestellt sein. Davon geht jedenfalls Stephan Kopp, Abteilungsleiter Bauen und Gebäudemanagement, aus. Das finanzielle Volumen, das in Metzkausen bis dahin noch verbaut werden muss, liegt bei rund einer Million Euro. Vor allem durch das schlechte Wetter wurde der Zeitplan immer wieder über den Haufen geworfen.

Die Bauarbeiten an den neuen Sportstätten sind jetzt erneut ins Stocken geraten, weil die von der Stadt beauftragte Tiefbaufirma pleite ist, Insolvenz angemeldet hat. „Wir müssen die Arbeiten jetzt erst wieder neu ausschreiben“, sagt Kopp.

Nur dringend notwendige Restarbeiten seien noch durchgeführt worden, damit der Mettmanner Tennis- und Hockey Club (MTHC) Ende April seine Anlage mit einem großen zweitägigen Fest eröffnen konnte.

Währenddessen gehen die Hochbauarbeiten aber weiter voran. An den neuen zwei Kunstrasenfußballplätzen ist der Rohbau des neuen Clubheims fast fertig. Kopp geht davon aus, dass dieses Sportheim den Fußballern von Mettmann-Sport und Atatürk Mettmann ab September zur Verfügung stehen wird. Dort werden die Vereine sich auch ein Vereinsheim teilen.

Dagegen wird das zweite Vereinsheim, dass zwischen der Schulsportanlage des Heinrich-Heine-Gymnasiums und der Hasselbeckstraße entsteht, erst im November fertig. „Wegen der langen Frostperiode haben sich die Arbeiten dort um zwei Monate verzögert“, sagt Kopp.

Deshalb müssen die Vereinssportler auch weiterhin die Umkleiden und Sanitäranlagen des Heinrich-Heine-Gymnasiums benutzen. Das Gebäude an der Hasselbeckstraße soll auch als Schallschutz zur angrenzenden Siedlung dienen. In dem zweigeschossigen Haus werden auch die Schützen ihren Schießstand einrichten.

Ein größeres Bauprojekt wird noch die Anbindung des Schulsportplatzes und der tiefer liegenden Leichtathletikanlage für die Werfer. Wegen des großen Höhenunterschieds müssen Hammer-, Speer- und Diskuswerfer eine Treppe hinabsteigen, um zu ihren Wettkampfstätten zu kommen.

Aber auch der Parkplatz mit rund 200 Stellplätzen in Pflasterbauweise muss noch angelegt werden. Weitere Parkplätze für Großveranstaltungen werden am Sportzentrum in Schotterbauweise künftig vorgehalten.

Außerdem muss auf der Hasseler Straße noch eine Abbiegespur eingerichtet werden. Und der Zufahrtsbereich zum Sportzentrum muss noch ausgebaut werden. Ganz zum Schluss wird die Stadt die Bepflanzung des Sportzentrums ausschreiben.