Erkrath: Europa trifft sich beim Beachvolleyball

Städtepartnerschaft: Vom 19. bis 21. September richtet Erkrath die Neandertalspiele aus.

Erkrath. In diesem Jahr ist Erkrath wieder an der Reihe. Vom 19. bis 21. September werden 36 Jugendliche im Alter zwischen 18 und 20Jahren, die Bürgermeister und deren Vertreter sowie Partnerschaftsvereine aus Cergy Pontoise, West Lancashire und Erkrath vor Ort zusammenkommen. Ziel des Treffens sind Kontaktpflege und der Austausch von Informationen unter den Politikern.

Bereits seit 20 Jahren finden alljährlich Treffen zwischen den Partnerstädten Cergy Pontoise (Frankreich), West Lancashire (England) und Erkrath statt. Jedes Jahr wechselt der Veranstaltungsort, so dass alle drei Städte regelmäßig Gastgeber sind.

Der Dreierbund entstand zunächst durch Kontakte zwischen Privatpersonen. Um sich bei Problemen gegenseitig zu helfen, zu beraten und um voneinander zu lernen, schlossen Erkrath und Cergy Pontoise eine offizielle Städtepartnerschaft.

Nach weiteren zehn Jahren verbündete sich Erkrath mit West Lancashire, das zu diesem Zeitpunkt bereits Partnerstadt von Cergy war. 1989 fand dann das erste Treffen des Trios in Erkrath statt.

"Besonders Deutsche und Engländer haben übereinander oft sehr große Vorurteile. Das ist mir in den letzten Jahren, in denen die Neandertalspiele stattgefunden haben, enorm aufgefallen", berichtet Ullrich Schwab-Bachmann, Leiter des Amtes für Sport und Kultur und Mitorganisator des Treffens. "Das Bewundernswerte ist jedoch, wie schnell diese Vorurteile im Laufe eines einzigen Wochenendes verfliegen und sich internationale Freundschaften bilden."

Einerseits gibt es eine sportliche Delegation mit dem Schwerpunkt Sport und Spaß für Jugendliche, andererseits die offizielle Delegation für Politiker, die ebenfalls Ausflüge unternehmen und sich untereinander austauschen.

Die 36 Jugendlichen werden in vier Teams aufgeteilt, Jungen und Mädchen nach Herkunft gemischt, so dass aus jedem Land mindestens ein Vertreter in einem Team ist.

Das Programm für die Sportler steht größtenteils fest. "Die Jugendlichen werden unter anderem Bowlen gehen, Beachvolleyball spielen und Wasserski fahren", so Ullrich Schwab-Bachmann.