Hochdahl: Premiere ohne große Patzer
Am Samstag war erstmals der neue Entsorger Veolia in Erkrath unterwegs.
Hochdahl. Der Januar brachte nicht nur gute Vorsätze und neuen Schnee mit sich. Für drei Männer in orangefarbenen Warnanzügen bedeutete er auch ihren ersten Arbeitstag. Am Samstag hatte das signalrote Fahrzeug des Abfallentsorgers Veolia seine erste Route durch Hochdahl zu absolvieren.
49 Straßen galt es für das dreiköpfige Team anzufahren, unter anderem die Fuhlrott- und Schimmelbuschstraße sowie Berg- und Schildsheiderstraße - alles Straßen, die zum Abfuhrbezirk 5 gehören. "Man muss sich erst einmal zusammenfinden, sowohl als Team, als auch in der neuen Stadt", sagt Kraftfahrer Matthais Heese (45), der seit vier Wochen für Veolia arbeitet. "Bislang klappt aber alles wunderbar, wir arbeiten gut zusammen."
Hilla Neumann, Anwohnerin
Für seine beiden Kollegen Rudi Schmidt (39) und Muhammed Yardimci (28) ist es der erste Arbeitstag für den Entsorger. Einen Vorteil hat Yardimci jedoch gegenüber seinen Mitstreitern: "Ich habe bislang für DHL Pakete ausgeliefert, daher kenne ich mich hier bereits etwas aus."
Auch ohne Ortskenntnisse erwarten die drei Mülllader, so die offizielle Berufsbezeichnung, jedoch keine größeren Schwierigkeiten bei der Orientierung. "Wir wurden eingewiesen und haben zusätzlich einen Straßenplan, auf dem die Bezirke und das jeweilige Müllaufkommen markiert sind", erklärt Yardimci.
Trotzdem: Kleine Hindernisse bringt die erste Tour durchaus mit sich. "Man muss erst einmal schauen, wo zum Beispiel Einbahnstraßen und Sackgassen sind, oder ob man eine Straße besser vorwärts oder rückwärts anfahren kann. Deshalb werden die ersten Touren immer etwas länger dauern."
An der Dörpfeldstraße biete es sich teilweise an, rückwärts in die Seitenstraßen abzubiegen. Dort wirft sich dann auch gleich die nächste Frage auf, die Matthias Heese telefonisch abklären muss. Schnell ist geklärt, was mit den großen Containern passieren soll: "Die bleiben stehen. Wir leeren nur die kleinen Tonnen bis 150 Liter, für die größeren kommt noch ein Extrafahrzeug", erklärt Heese.
"Bisher bin ich zufrieden. Die Männer sind freundlich und können anpacken", sagt Anwohnerin Hilla Neumann. Mehr könne sie noch nicht sagen. "Ob das Unternehmen zuverlässig und gründlich arbeitet, wird sich in der Zukunft herausstellen", so die Seniorin.