Hochdahl wird nicht geteilt

Wenn die Bergische Allee auf die Prof.-Sudhoff-Straße trifft, rollt der Verkehr weiter.

Hochdahl. Die Vorstellung, zum Einkaufen auf dem Hochdahler Markt über Unterbach fahren zu müssen, macht die Null-Diät zur Alternative. "Wie wollen die denn die ausgebaute L403 an die Prof.-Sudhoff-Straße anbinden?", fragt Dirk von Salzen, der am Feldhof wohnt.

Wenn die ausgebaute Bergische Allee Kontakt mit der vorhandenen Straße bekommt, so seine Befürchtung, "müssen wir ja wohl übers Neandertal fahren, um hier wegzukommen". Oder anders herum: Um von Mettmann aus nach Hochdahl zu kommen, wäre Unterfeldhaus ebenfalls Pflicht.

Nicht ganz so schlimm, aber ebenso lästig ist für Anwohner der Hüttenstraße die Variante, in der Phase des großen Straßentreffens die Schimmelbuschstraße nicht mehr befahren zu können.

Alle Sorgen sind unbegründet, versichert Roland Schmidt, Straßenbauleiter in Diensten des Landesbetriebs NRW. "Wir machen das unter Verkehr", sagt er. Was praktisch bedeutet, dass die Verlängerung der Bergischen Allee erst dann auf die Prof.-Sudhoff-Straße stößt, wenn eine ihrer neuen Fahrbahnen genutzt werden kann. "Wir sperren halbseitig", so Schmidt. "Der Feldhof wird natürlich nicht von Hochdahl abgeschnitten." Schmidt betont, dass Umleitungen und Baustellenampeln mit dem städtischen Straßenverkehrsamt abgesprochen werden.

Auch die Frage, wo genau sich die Straßen treffen, kann Schmidt beantworten. "Sie wird von der Unterführung geradeaus durch die Gärten der Häuser geführt, die an der Prof.-Sudhoff-Straße stehen." Deren Besitzer wissen übrigens davon.

Die Prof.-Sudhoff-Straße wird im Mündungsbereich leicht abgesenkt, um der Bergischen Allee entgegen zu kommen. Die Möglichkeit, nach links auf die Hochdahler Straße und damit in Richtung Neanderbad oder Alt-Erkrath abzubiegen, bleibt erhalten - allerdings weiter nördlich. Schmidt: "Die Möglichkeit zum Abbiegen wird erst deutlich hinter der Tankestelle geschaffen."

Und was geschieht mit dem Bereich der Prof.-Sudhoff-Straße zwischen Anbindung an die L403n und Feldhof. "Der wird renaturiert", so Schmidt.

Auf der anderen Seite, der der Hauptstraße, gedenkt die Stadt eine komplette Umgestaltung der jetzigen Durchfahrtsstraße zum verkehrsberuhigten Bereich vorzunehmen.