Weltkindertag in Mettmann Engagement für Kinder ist Engagement für bessere Welt

Mettmann · Was Kinder brauchen, um glücklich zu sein, dazu möchte der Kinderschutzbund Mettmann beitragen. Denn Kinder sind die Zukunft. Sie zu stärken, ist das wichtigste Anliegen.

Jürgen Winkelmann, Karin Preu und Angela Mäder (v.l.) machen sich nicht nur zum Weltkindertag für alle Kinder in Mettmann und ihre Rechte stark.

Foto: Dirk Neubauer

(von) Vergangenen Samstag wurde auch in Mettmann mit umfangreichem Programm der Weltkindertag gefeiert. Schirmherr der Veranstaltung war Jürgen Winkelmann, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Ortsgruppe Mettmann. Auch wenn, wie er sagt, die Situation des von ihm geleiteten Vereins „alles andere als rosig ist“, möchte er das Thema „Kinder“ als positive Nachricht gesetzt wissen. Denn am Weltkindertag wird quasi die „Zukunft gefeiert, die in den Händen unserer Kinder liegt“.

Aus seiner Sicht ist das der Moment, in dem Glück und Perspektive in den Fokus genommen werden. „Es ist ein Tag, an dem wir die Hoffnung und die positiven Dinge, die Kinder in unser Leben bringen, in den Vordergrund stellen möchten.“ Die Aufgabenliste, die der Kinderschutzbund in Mettmann stemmen will, ist lang, wie auch Vorstandkollegin Angela Mäder ausführt. Mehr Ehrenamtler müssen für die Arbeit gewonnen, weitere Geldquellen aufgetan werden. Es sind Kinder Geflüchteter ebenso wie der Mettmanner Nachwuchs, der bei der Hausaufgabenbetreuung gefördert wird. Der extreme Fachkräftemangel an den Schulen macht sich in der täglichen Arbeit bemerkbar, beschreibt Angela Mäder.

„Kinder sind die größten Schätze unserer Gesellschaft. Sie sind voller Neugier, Energie und Kreativität. Ihre unschuldigen Augen sehen die Welt ohne Vorurteile und mit unendlichem Optimismus. Sie erinnern uns daran, dass es in der Welt noch so viel Gutes gibt, das es zu bewahren und zu schützen gilt“, hält Jürgen Winkelmann ein Plädoyer für den Nachwuchs und das Recht auf eine „glückliche und gesunde Kindheit“. Natürlich braucht es weitere Mitstreiter für die Arbeit des Kinderschutzbundes – auch angesichts steigender Zahlen Geflüchteter und der nicht ganz entspannten OGS-Betreuung in Mettmann. „Wir sollten alles dafür tun, um sicherzustellen, dass sie in einer Umgebung aufwachsen, in der sie sich geliebt, geschützt und gefördert fühlen. Wir sollten ihre Träume und Ambitionen unterstützen und ihnen die Werkzeuge und die Bildung geben, die sie brauchen, um ihre Ziele zu erreichen.“

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