Neubau für Senioren in Haan: Barrierefrei, geräumig, behindertengerecht

An der Düsseldorfer Straße sind in zwei neuen Mietshäusern 23 Wohnungen entstanden, die für ältere Menschen entworfen wurden.

Haan. "Im betreuten Wohnen liegt die Zukunft des Wohnungsbaumarktes. Das Durchschnittsalter der Deutschen steigt und damit der Bedarf nach alters- und auch behindertengerechten Wohnungen."

In Haan hat der Wuppertaler Bau-Ingenieur Rudi Morsbach mit dem Projekt Düsseldorfer Straße 56 und 58 eine solche Lücke jetzt geschlossen: In den beiden viergeschossigen Miethäusern können am 1. Dezember 23 Wohnungen bezogen werden. Sie sind für ältere Menschen barrierefrei erreichbar, sechs der Domizile sind zudem rollstuhlgerecht ausgestattet.

"Dreiviertel der Wohnungen sind bereits vermietet", sagt Petra Morsbach. "Die Interessenten kommen aus Haan und dem Großraum Düsseldorf", so die Bauherrin des Objektes auf dem 1400 Quadratmeter großen Areal weiter. Aber auch die Haaner Stadtverwaltung wurde sofort aufmerksam, zumal der Bau der Wohnungen mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde. Für den Bezug braucht der künftige Mieter deshalb einen Wohnberechtigungsschein (WBS).

Schon von daher wird das Angebot des Wuppertaler Unternehmens gerade auch vielen Rentnern gerecht. Nach dem Wohnraumförderungsgesetz stellt das Wohnungsamt der Gemeinde, in diesem Fall die Stadt Haan, einen WBS aus, wenn das Einkommen eines Einzelhaushaltes 12 000 Euro und das eines Zweipersonenhaushaltes 18 000 Euro nicht überschreitet.

"Die Kaltmiete für unsere 50 bis 105 Quadratmeter großen Wohnungen liegt bei 4,55 Euro pro Quadratmeter", erklärt Petra Morsbach. Vom Straßenlärm der Düsseldorfer Straße würden ihre Mieter nichts mit bekommen, da die Fenster mit schalldichtem Panzerglas ausgestattet seien. Der Eingangsbereich ist auf der Rückfront des Gebäudekomplexes. "Die Türen können elektrisch geöffnet werden. Und die Fahrstühle sind besonders großräumig angelegt", erläutert Petra Morsbach die behindertenfreundlichen Begebenheiten.

Auch Bäder und Duschen seien entsprechend ausgestattet. Über die Torzufahrt von der Düsseldorfer Straße aus werden die 23 neu geschaffenen Pkw-Stellplätze auf dem hinteren Grundstücksbereich angefahren.

Etwas umplanen muss die Firma MMP Ingenieurbau der Morsbachs auf ihrem 8000 Quadratmeter großen Grundstück hinter den neuen Seniorenwohnungen. Laut Städtebauplanung muss das Vorhaben dem bestehenden Wohnkomplex an der Straße Zur alten Gesenkschmiede angepasst werden. So darf dort auch nur dreigeschossig gebaut werden.

Ursprünglich geplant waren an dieser Stelle mehrere Häuser mit Eigentumswohnungen. "Wir werden jetzt aber das Grundstück entweder verkaufen oder es ebenfalls selbst im Zuge des betreuten Wohnen bebauen", sagt Rudi Morsbach. Platz wäre dort für 13 Häuser mit 125 Wohnungen.

Das Unternehmen Die MMP Ingenieurbau GmbH baut seit mehr als 25 Jahren in Wuppertal und Umgebung

Kontakt Persönliche Beratung und Auskünfte über das Angebot des Unternehmens mit Sitz in Wuppertal gibt es unter Telefon 0202/4595 98-0.