Politik: Neue Räume für die Grundschulen

Schulausschuss diskutiert über Platzmangel für Ogata-Betrieb.

Erkrath. Seit der Einrichtung der zweiten Ogata-Gruppe an der Grundschule Falkenstraße vor einem Jahr hofft man dort auf einen zweiten Gruppenraum. "Jetzt muss Dampf gemacht werden", betonte Reinhard Knitsch (Bündnis 90/Die Grünen) im Schulausschuss.

Schulamtsleiter Ulrich Schwab-Bachmann sicherte zu, dass die Umbauarbeiten bereits geplant seien und die Räumlichkeiten zum kommenden Schuljahr genutzt werden könnten. Die Entscheidung über den Bau eines Gartenhäuschens als Aufbewahrungsraum für Spielgeräte wurde in das kommende Jahr verschoben.

Zu wenig Gruppenräume gibt es auch an der Offenen Ganztagsgrundschule (Ogata) der Grundschule Millrath. Dort wird derzeit die Küche verkleinert, um einen zusätzlichen Raum zu schaffen. Schulleiterin Ursula Winz rechnet langfristig mit weiteren Platznöten: "Die Ogata ist von Eltern gefragt. Wenn wir nicht mehr Kinder aufnehmen können, werden die langen Wartelisten zum Problem".

In der Ogata Willbeck müssen die Grundschüler derzeit noch über eine Außentreppe zur Toilette gehen. Außerdem fehlt dort ein Sozialraum für die Mitarbeiterinnen. "Technisch ist der Einbau von Toiletten möglich, das Ganze ist eine Kostenfrage", berichtete Schulamtsleiter Ulrich Schwab-Bachmann. Der Schulausschuss hat eine Ortsbesichtigung beschlossen, um das weitere Vorgehen zu klären.

An der Ogata Sandheide werden 75 Grundschüler betreut. Da an der Sandheide viele Schüler mit besonderem Förderbedarf betreut werden, regte Reinhard Knitsch an, die Gruppenstärke von 25 auf 22 Kinder zu reduzieren: "Dann müsste vermutlich eine zusätzliche Fachkraft eingestellt werden." Der Ausschuss möchte nun vor der Entscheidung klären, wie Ogatas in sozialen Brennpunkten anderer Städte mit diesem Problem umgehen.