Haan: Neues Spielgerät am Ginsterweg

Beschwerden über schlechte Zustände / Ersatz wird gebaut.

Haan. Mehr als 100 Unterschriften hat die "Spielplatzinitiative Unterhaan" gesammelt, um damit ihrem Anliegen - der baldigen Beseitigung von Mängeln auf Spielplätzen sowie deren Reaktivierung - Nachdruck zu verleihen.

Unterstützung bekamen die Familien aus Unterhaan von CDU-Ratsmitglied Rainer Wetterau, der in einem offenen Brief an Bürgermeister Knut vom Bovert vor allem auf die schlechten Zustände der Spielplätze an Ginster- und Sanddornweg hinweist.

"Die Gründe dafür sind bekannt", sagt Bauhofleiter Claus Hippel und verweist auf einen Sachstandsbericht Spielplätze, den die Verwaltung erarbeitet hat, der allerdings politisch noch nicht beraten wurde.

Gleichzeitig hat Hippel gute Nachrichten für die Spielplatzbesucher in Unterhaan. "Wir haben in Eigenleistung das marode Spielgerät am Ginsterweg aus Holz nachgebaut. Es ist so gut wie fertig", sagt er. Bereits Mitte kommender Woche soll es komplett mit Rutsche stehen, am Wochenende schon bespielbar sein. Eine Schaukel soll später folgen

Etwas anders sieht es am Sanddornweg aus. Dort will der Bergisch-Rheinische Wasserverband eventuell ein Regenrückhaltebecken errichten. Hippel: "Ein unterirdisches Becken grenzt dort bereits an." Da aber die BRW-Planungen in diesem Fall noch nicht konkret sind, wisse die Stadt noch nicht, welche Flächen dafür bereitstehen müssen. "Deshalb bauen wir dort aus verkehrssicherheitstechnischen Gründen nur zurück und stellen noch keine neuen Geräte auf", sagt Hippel.

Der BRW habe für 2008 das Vorlegen einer Prioritätenliste angekündigt, die konkret auflisten soll, wann mit dem Beckenbau begonnen wird.