Umfrage auch in Ratingen Aktives Altern: Was sagen Ratinger dazu?

Ratingen · Befragt wird zu den Themen Lebensqualität und Zukunftsplanung der Generation 55plus.

Mehrmals die Woche aktiv zu sein, ist auch gut für die geistige Leistungsfähigkeit.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

(Red) Bereits seit dem 13. März führen der Kreis Mettmann und die kreisangehörigen Städte die Befragung zum „Aktives Altern“ durch. Dabei geht es um die Lebensqualität und Zukunftsplanung der Generation 55plus. Eine Vielzahl der Befragten hat den Fragebogen bereits ausgefüllt zurückgeschickt. Es dürfen aber gerne noch mehr werden. Deshalb bitten der Kreis und die Städte die Bürger, die ihren Fragebogen noch nicht beantwortet haben, dies noch bis zum 15. April zu tun. Je höher die Rücklaufquote ist, desto besser können Politik und Verwaltung die Bedürfnisse der Generation 55plus erkennen.

Der Fragebogen kann auch online beantwortet werden. Außerdem wird bei Bedarf eine Unterstützung durch Erhebungsbeauftragte angeboten. Weitere Informationen, der Zugang zum Online-Fragebogen und die Kontaktdaten der einzelnen Erhebungsbeauftragten sind auf der Website des statistischen Informationssystems des Kreises zu finden: www.sis-me.net.

Gerade auf kommunaler Ebene bringt die demografische Entwicklung beträchtliche Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich. Die Chancen bestehen unter anderem darin, dass die Menschen länger fit, gesund und leistungsfähig sind und Möglichkeiten für ein aktives Altern haben. Dennoch liegt mit Blick auf die Pflegeplanung des Kreises eine der Herausforderungen in der zunehmenden Zahl derjenigen, die aufgrund von Pflegebedürftigkeit das Gesundheitssystem und Versorgungsleistungen in Anspruch nehmen müssen.

Sozialdezernent Marcus Kowalczyk betont den Informationsgewinn aus der Umfrage: „Uns als Kreis wie auch den kreisangehörigen Städten ist es sehr wichtig, nahe an den Menschen zu sein. Durch diese Befragung erfahren wir die Bedarfe und Bedürfnisse von den Menschen, für die wir arbeiten. So können wir unsere Arbeit gut und spürbar auf diese Bedarfe ausrichten.“

450 zufällig ausgewählte Personen 55plus erhalten einen Fragebogen

Die Erhebung erfolgt unter wissenschaftlicher Begleitung des Freiburger Instituts für angewandte Sozialwissenschaft – FIFAS. Es haben 450 aus den örtlichen Melderegistern zufällig ausgewählte Personen der Altersgruppe 55plus einen Fragebogen erhalten und wurden gebeten, diesen ausgefüllt an das Freiburger Institut zurückzusenden. Bei Bedarf können den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch Übersetzungen des Fragebogens in Englisch oder leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für das zweite oder dritte Quartal 2024 geplant, so der Kreis Mettmann.