Velbert Ein neues Gewand für den Heiligenhauser Kornspeicher

Velbert/Heiligenhaus. · (HBA) Seit September 2016 sollte die Kollage von 378 Mitarbeitern aus den Unternehmen der Schlüsselregion die Außenwand des Kornspeichers in der Nachbarstadt Heiligenhaus verschönern. Jetzt war es nach Überzeugung des industriellen Netzwerks mit rund 220 Mitgliedern an der Zeit, das durch die Witterung verblichene Banner durch ein neues auszutauschen.

Mit diesem neuen großformatigen Banner wirbt der Unternehmensverbund für die Ausbildung in der Region.

Foto: RP/Schlüsselregion

Vier Jahre lang bildete die Kollage mit den Menschen an ihrem Arbeitsplatz in den regionalen Betrieben etwas ab, was die Industrieregion prägt und verbindet. Produktionshallen, Lager, Maschinen und natürlich der Schreibtisch im Büro – das alles dokumentierte die Arbeitsplätze, die die Schlüsselregion ausmachen. Doch nachdem das Banner nun über Jahre Wind und Wetter ausgesetzt war, musste etwas Neues her.

Das Netzwerk bietet vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten

Das aktuelle Banner steht jetzt für ein Thema, das in der Schlüsselregion ebenfalls von großer Bedeutung ist: Die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses in den Betrieben. Jedes Jahr haben Jugendliche eine vielseitige Auswahl an Ausbildungsplätzen in gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen. Auch diejenigen, die sich für ein Duales Studium interessieren, sind in den regionalen Firmen gut aufgehoben und können dort von Beginn an die gelernte Theorie in die Praxis umsetzen.

Auch der Verein Schlüsselregion macht sich für das Thema Ausbildung stark und versucht mit vielen Angeboten, Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Dazu gehört unter anderem die Webseite, die neben freien Ausbildungsstellen viele Bewerbungstipps sowie Infos rund um die Ausbildungsberufe und die Ausbildungsbetriebe zur Verfügung stellt.

„Ganz besonders hat uns gefreut, dass die Stadt Heiligenhaus es uns nochmal ermöglicht hat, den alten Kornspeicher hierfür zu nutzen“, erklärt Schlüsselregion-Geschäftsführer Thorsten Enge. „Natürlich geht die Corona-Krise auch am Thema Ausbildung nicht spurlos vorüber. Da ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam engagieren – für die Jugendlichen und für die Unternehmen.“

Der Kornspeicher diente von 1965 bis 2007 als Kornsilo auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände. Heute erinnert das Gebäude an die landwirtschaftliche Prägung der niederbergischen Region.