Ratingen: Förderpreise doppelt vergeben

Hohes Niveau bei den Ferdinand-Trimborn-Wettbewerben.

Ratingen. In den Endausscheidungen um die Ferdinand-Trimborn-Förderpreise wurden jetzt zum zehnten Mal die Preise im kreisweiten und im landesweiten Wettstreit vergeben. Die Wettbewerbe brachten wieder einmal erstklassige musikalische Darbietungen.

Dabei führte der Förderpreis für Teilnehmer aus dem Kreis Mettmann in diesem Jahr zu erstaunlichen Ergebnissen. Auf höchstem Niveau präsentierten sich gleich zwei junge Pianisten. Zum Einen überzeugte die erst zehnjährige Tanja Zhou aus Ratingen.

Laut Jury-Entscheid befand sich der 13-jährige Velberter Constantin Knoll mit seinen Leistungen auf Augenhöhe. Beide erhielten somit einen ersten Preis zuerkannt. Die 17-jährige Katja Langer aus Velbert konnte sich über einen dritten Preis freuen.

Bemerkenswert ist sicher, dass sich Tanja Zhou in diesem Jahr bereits den zweiten Sieg beim Trimborn-Förderpreis verdiente. Im vergangenen Jahr gewann sie den Preis mit der Violine. Mit dem neuerlichen Erfolg belegt sie, dass sie eine musikalische Ausnahmebegabung ist, denn ihre Musikalität kommt auch auf dem Klavier ebenso mühelos und scheinbar selbstverständlich zum Tragen wie auf der Violine.

Constantin Knoll ist bereits im Genuss der Frühförderung von besonderen Talenten an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Hier wird er durch Professor Barbara Szepanska betreut, die auch für die Arbeit mit der Siegerin des Förderpreises auf Landesebene, Inge Du, verantwortlich zeichnet.

Die 16-jährige Inge Du aus Düsseldorf glänzte mit ihrem musikalischen Vortrag und erhielt von der Jury den Förderpreis für Nordrhein-Westfalen. Aber auch beim landesweiten Wettbewerb gab es eine Überraschung: Mit Christine Neumann (17 Jahre) aus Velbert und Luise Imorde (20 Jahre) aus Wiehl gewannen gleich zwei Teilnehmerinnen den zweiten Platz.