Wülfrath:_ Jetzt will Jung doch zum Friedenskaffee kommen
Im August soll die Düsseler Situation in Düsseldorf diskutiert werden.
Wülfrath. Jetzt hat er doch noch die Einladung zum "Düsseler Friedenskaffee" angenommen, Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung. Wie CDU-Landtagsabgeordneter Marc Ratajczak gegenüber der WZ erklärte, kann es in der Landeshauptstadt vermutlich in der ersten August-Hälfte zum Gipfeltreffen in Sachen Kindergarten-Situation Düssel kommen.
Die WZ hatte in dieser Woche nachgehakt, wollte wissen, wie der Stand des Verfahrens ist. Die Stadt Wülfrath hatte bekräftigt, dass die Zeit drängt. Bekanntlich wird Wülfrath ab dem Kindergartenjahr 2009/2010 nicht mehr für Wuppertaler Kinder in Düsseler Kindergärten aufkommen. Wuppertal weigert sich mit Blick auf den dortigen Nothaushalt, sich an den Kosten zu beteiligen. Ratajczak hatte angeregt, die unterschiedlichen Parteien an einen Tisch zu holen.
So einfach war das, wie Ratajczak der WZ verriet, nicht. Jung sagte nicht sofort zu, zögerte demnach lange und dachte offenbar auch über eine Absage nach. "Es ist der Vermittlung von Landrat Thomas Hendele zu verdanken, der sich auf meine Bitte hin eingeschaltet hat.
Es wurde schon etwas Druck ausgeübt", so der Landtagsabgeordnete. Neben Jung will er auch Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff und einen Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Düssel einladen. Zudem sollen Experten aus dem Familienministerium und aus der Experten an der Runde teilnehmen, "damit aus keiner Ecke Fragen offen bleiben".