Wülfrath: Bagger stand in Flammen

Von diesen 180-Tonnern hat Rheinkalk nur zwei Fahrzeuge im Einsatz.

Wülfrath. Nach wie vor ist ungeklärt, warum am Freitagabend ein Großraum-Bagger im neuen Steinbruch unweit der Rützkausener Straße in Brand geraten ist. Der Brand verursachte einen Schaden von etwa 1,6 Millionen Euro. Experten prüfen zurzeit, ob das Gerät repariert werden kann. "Ein Totalschaden wird nicht ausgeschlossen", sagt Rheinkalk-Sprecher Peter-Josef Müllenborn.

Von diesen 180-Tonnern hat Rheinkalk nur zwei Fahrzeuge im Einsatz. "Die Abläufe sind durch den Ausfall eines Baggers natürlich eingeschränkt", sagt Müllenborn. Es sei auch nicht so einfach, Ersatz zu beschaffen. Das gehe nicht von heute auf morgen.

Müllenborn: "Wir werden wohl eine Weile improvisieren müssen." Die Löscharbeiten am Freitagabend wurde durch die großen Mengen Hydrauliköl und Dieseltreibstoff, die der Bagger an Bord hatte, erschwert. "Die Tanks wurden mit Wasser gekühlt, um ein erneutes Entfachen der Flammen zu unterbinden. Auch haben wir Wärmebildkameras eingesetzt, um etwaige Glutnester zu entdecken", merkt Stadtbrandmeister René Rahner an.