Wülfrath: Ein Radweg? Welcher Radweg?
Das Land hat kein Geld für weitere Projekte.
Wülfrath. Darüber kann man wirklich nicht meckern: In rekordverdächtiger Zeit wurde die Ortsdurchfahrt Mettmanner / Wilhelmstraße saniert. Dass die Stadt dennoch nicht rundum zufrieden ist, hat einen Grund: der noch nicht angelegte Radweg. "Wir hatten in Gesprächen mit Straßen NRW immer wieder darauf hingewiesen. Aber der Radweg ist nicht Teil der Planung", so Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider auf Nachfrage der WZ.
Auch eine andere Maßnahme ist bei der Sanierung der Mettmanner Straße nicht vorgesehen gewesen. WZ-Leser Martin Sträßer hatte zu bedenken gegeben, ob die Bushaltestellen und deren Bordsteinkanten nicht für moderne Niederflurbusse umgestaltet werden sollten - "wo die Straße schon einmal aufgerissen ist".
Und: "Höhere Bordsteine würden älteren und gehbehinderten Menschen sowie Müttern mit Kinderwagen den Einstieg erleichtern und sind - soweit ich weiß - inzwischen Standard. Niederflurige Busse können auf diese Weise besser eingesetzt werden und einen fast barrierefreien Einstieg ermöglichen." Diesen zweifelsohne sinnvollen Vorschlag hatte Ordnungsamtschef Schneider an Straßen NRW weitergeleitet. Aber: Das war nicht Teil des Auftrags. Und die Bordsteine blieben niedrig - und werden es wohl auch bleiben....