Wülfrath: Freie Aktive Schule - Wenig Geld, viel Lob
Schulministerin Barbara Sommer besuchte die private Schule. Der geplante Umzug und der Erwerb des Herminghaus-Stifts waren dabei kein Thema.
Wülfrath. Viel Zeit hatte Barbara Sommer nicht mitgebracht. Eine knappe Stunde war die Schulministerin in der Freien Aktiven Schule zu Gast, um Einblicke in das pädagogische Konzept zu bekommen. Einmal die Woche besuche sie eine Schule im Land, erzählte Barbara Sommer, "in dieser Woche waren es sogar zwei." Eingeladen hatte sie der CDU-Landtagsabgeordnete Marc Ratjczak: "Schließlich ist die Schule landesweit ein Vorzeigeprojekt - und zudem aus meinem Wahlkreis."
Auf der Basis der Montessori-Pädagogik werden die derzeit 61 Grund- und 13 Realschüler in offenen Unterrichtsformen zu selbstständigem Lernen erzogen. Auch, wenn es sich dabei um eine Privatschule handelt, erfolge die Aufnahme der Kinder in keinem Fall aus finanziellen Gründen, machte Freitag, der Gründer der Schule, deutlich. "Eltern, die ihre Kinder zu uns schicken, tun das aus Überzeugung, sie sind aufgeklärte Leute, gehören meist zum Bildungsbürgertum, sind aber nicht reich."