Burgfeld: Siedlung mit Eingangstoren

In St. Hubert zwischen Bellstraße und Borgesweg beginnen letzte Arbeiten.

St. Hubert. Im Baugebiet „Im Burgfeld“ — zwischen Bellstraße und Borgesweg — ist in der vergangenen Woche das letzte Grundstück vergeben worden. „Wir sind also in den letzten Zügen“, sagte Stephan Kahl, Technischer Beigeordneter, am Montag bei einer Pressekonferenz. Drei bis vier Häuser seien noch im Bau, die anderen von insgesamt 33 Wohnhäusern seien bereits fertig.

Nun kann die Stadt mit dem so genannten Endausbau der Straße beginnen. Heute will die Firma Stratmans aus Geldern von der Bellstraße aus beginnen. In fünf Monaten soll alles fertig sein. Die neue Straße „Im Burgfeld“ bekommt eine graue Pflasterung. „Ähnlich wie in anderen Neubaugebieten in Kempen“, sagt Tiefbauamtsleiter Torsten Schröder. Dazu gibt es auf der „Spielstraße“ mit erlaubten sieben Stundenkilometern mehrere Parkbuchten.

Die Stichstraße verläuft durch das 25 000 Quadratmeter große Gebiet bis in die Mitte, wo sich ein Wendehammer befindet. „Es ist vorgeschrieben, dass dieser Wendehammer so groß ist, dass beispielsweise ein Müllfahrzeug durchfahren kann, und nicht rückwärts wenden muss“, erklärt Stephan Kahl. Diesen „enorm großen Platz“ will man im Burgfeld so gestalten, dass viel Spielfläche entsteht. Kahl: „Ein farblich abgegrenzter Bereich soll Kinder zum Spielen, Malen und Hüpfen einladen.“

Die Einfahrt in die Siedlung wird von Borgesweg und Bellstraße aus durch eine Art „Eingangstor“ gestaltet. „Die Straße wird an den Einfahrten enger gemacht. So wollen wir verhindern, dass die Straße als Schleichweg genutzt wird“, erklärt Torsten Schröder.

Mit der Vermarktung des Gebietes mit Einfamilien-, Doppelhäusern und Bungalows ist man bei der Stadt sehr zufrieden. „Die Nachfrage war sehr gut“, sagte Kahl. Man habe keine Probleme gehabt, die Grundstücke loszuwerden.

„Jetzt sind wir in St. Hubert erstmal fertig“, ergänzt der Beigeordnete, der sich mit seinem Team als nächstes um das Gebiet an der Kempener Kreuzkapelle kümmern will. Danach blicke man aber wieder nach St. Hubert, wo im Norden am Pielenhof ein weiteres Neubaugebiet entstehen könnte. Kahl: „Da machen wir uns keinen Druck. Zehn Jahre soll das aber nicht dauern.“