Heimatverein: 160 Seiten Geschichte und Kultur

Die neue Ausgabe des „Üdsche Blättsche“ ist da.

Oedt. Einen sichtlich stolzen Vorsitzenden des Oedter Heimatvereins sah Bürgermeister Manfred Lommetz im Oedter Rathaus. Der Grund: das „Üdsche Heimatblättsche“. „Und zwar im fünften Jahr“, wie Panzer herausstellte. Einmal mehr mit einer Vielzahl von Heimat- und Kulturgeschichten rund um Oedt und die Niers. Mehr als 160 Seiten laden ein „zur Lesestunde unterm Tannenbaum“, so Bürgermeister Manfred Lommetz.

Nach Ansicht von Panzer hat das „Blättsche“ in der Bürgerschaft von Oedt einen „festen Platz“ gefunden. Ebenso bei den knapp 600 Mitgliedern des Heimatvereins Oedt. Ferner wird das Jahresprogramm 2011 des Heimatvereins vorgestellt.

Die Ausgabe 2011 erinnert an Buche und Nachtigall, lässt den verstorbenen Heimatdichter Atti Gielen zu Wort kommen. Über den Zweiten Weltkrieg und die frühen 1950er-Jahre gibt es einen Bericht des früheren Vorstandsmitglieds des Heimatvereins, des vor einigen Jahren verstorbenen Karl Stenmans.

Die Oedter Madonna mit Kind stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die längst abgerissene alte Oedter Kirche besaß noch im 17. Jahrhundert zwei Marienstatuen. 1901 wurde von Pfarrer Billen unter anderem besagte Oedter Madonna an das Kramer-Museum nach Kempen verkauft. Froh ist der Heimatverein Oedt, dass er im nächstes Jahr eine Replik der wertvollen Madonna bekommen wird. Möglicherweise wird sie im ersten Quartal des nächsten Jahres fertig, freut sich Panzer.

Im nächsten Jahr bietet der Heimatverein wieder ein Dutzend Veranstaltungen an. An elf Tagen ist das Heimatmuseum im Rathaus für Besucher geöffnet. Zum ersten Mal am 6. Februar von 14 Uhr bis 17 Uhr. mb