Kaldenkirchen: Die Jäger der verschollenen Erben
Die Arbeit der Kaldenkirchener Ermittler Möller und Hebben zeigt ein Film am Samstag. Gedreht wurde dafür in Nettetal und Polen.
Kaldenkirchen. Das klingt spannend: Um eine "der umfangreichsten Erbensuchen in Europa" geht es in einem Fernsehfilm am Samstag. Die Stars: Michael Möller und Jörg Hebben aus Kaldenkirchen. Die Erben-Ermittler sind, so der Titel des Films, "Die Jäger der verschollenen Erben". Gedreht wurde die WDR-Reportage in Nettetal und in Polen.
"Eigentlich geht es nicht um uns, sondern um die Erben."
Michael Möller, Erben-Ermittler
"Ach, eigentlich geht es gar nicht um uns, sondern um die Erben", meint Michael Möller bescheiden. Das sieht man beim WDR anders. Reporterin Sabine Wagner findet die Arbeit der Erbenermittler so "spannend und mit viel Emotionen", dass sie die beiden mit ihrem Team begleitete. "In der Nähe von Posen in Polen stiefeln wir über Friedhöfe, untersuchen Grabsteine, vergleichen die Namen mit Urkunden, das alles zeigt der Film", erzählt Möller.
Das Besondere daran: Die Ermittler lösten einen höchst schwierigen Fall, an dem andere gescheitert waren. Sie recherchierten in mehreren Ländern, verhalfen einer Seniorin zu einem unverhofften Erbe und führten jahrzehntelang getrennte Familien zusammen- wie die WZ bereits berichtete.
Und noch zwei Kaldenkirchener sind im Film zu sehen: Magda Panus und Andreas Krompiec, Mitarbeiter der Ermittler. Mehrere Monate arbeiteten die Erben-Ermittler an dem Fall, neun Tage war das Fernsehteam dabei, drei davon in Nettetal. Der Film am Samstag dauert 30 Minuten. Autorin Wagner verspricht "eine aufregende Story".