Kempen/Grefrath: Vertreterversammlung der Volksbank

Beifall gab es für Vizebürgermeister Karl-Heinz Hermans: "In der Bankenkrise war die Volksbank Kempen-Grefrath unsere Arche Noah für die Thomasstadt."

Kempen/Grefrath. Die Volksbank Kempen-Grefrath ist ein gesundes und starkes Haus. Das wurde bei der 20.Vertreterversammlung deutlich. 59 Vertreter der jetzt 5592 Mitglieder- ein Plus anno 2008 in Höhe von 164 Mitgliedern- waren zufrieden mit den Leistungen. Beifall gab es für Vizebürgermeister Karl-Heinz Hermans: "In der Bankenkrise war die Volksbank Kempen-Grefrath unsere Arche Noah für die Thomasstadt."

Vorstandssprecher Josef Stieger berichtete auf der Versammlung vom "Milliardengrab Landesbank" und den Pleiten in den USA. Die Volksbank Kempen- Grefrath habe nicht zu denen gehört, die die Finanzkrise verursacht haben, sondern sei ein "Stabilitätsanker der heimischen Wirtschaft und Menschen".

Zu den Zahlen: Die Bilanzsumme stieg 2008 um acht Prozent auf rund 300 Millionen Euro; Eigenkapitalquote: sechs Prozent der Bilanzsumme. Erwirtschaftet wurden ein Zinsüberschuss von 6,75 Millionen und ein Provisionsüberschuss von 2,1 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen stiegen um zehn Prozent auf 191 Millionen Euro, die Festgelder um 41 Prozent.

Der Jahresüberschuss beträgt 675.000 Euro. Die Vertreterversammlung beschloss die Zahlung einer sechsprozentigen Dividende. Die Kempener Egbert Schumacher und Heinz-Josef Rox wurden einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.