Gemüse wachsen sehen Hochbeete für neun Kempener Kitas

Kempen · Neun Kindergärten in Kempen erhalten nach einem Antrag der FDP nun Hochbeete.

Jörg Boves (v.l.), Bernhard Lommetz und Kita-Leiterin Nicole Kisker übergaben das neue Hochbeet an die Kinder der Kita „Schlösschen“.

Foto: Norbert Prümen

(tre) Bei den Kindern und Erziehern der Kita „Schlösschen“ in Tönisberg ist die Freude groß: Die Einrichtung hat jetzt ein eigenes Hochbeet – in kindgerechter Höhe von 50 Zentimetern, sodass auch die Jüngsten dem Gemüse beim Wachsen zusehen können. Denn Gemüse soll in dem neuen Hochbeet gesät, gegossen, gepflegt und geerntet werden. In der Kita „Schlösschen“ gibt es bereits Erdbeeren und Johannisbeeren, mit dem Hochbeet sollen die Jungen und Mädchen bald auch sehen, wie Möhren oder Gurken wachsen.

Angepflanzt werden soll, was den Kindern gut schmeckt. Aufgestellt werden soll das neue Hochbeet in der Nähe der schon vorhandenen Beete, in denen Blumen wachsen. Das neue Hochbeet geht auf eine Anregung der FDP-Fraktion im Kempener Stadtrat zurück. Sie hatte im vergangenen Jahr beantragt, für jeden Kindergarten in Kempen mindestens ein Hochbeet zur Verfügung zu stellen; der Jugendhilfeausschuss beauftragte daraufhin die Verwaltung, allen Einrichtung, die solch ein Beet wünschten, eines zur Verfügung zu stellen, sofern der Sponsor geklärt wäre. Hochbeete nähmen nur wenig Platz ein, könnten aber Großes bewirken, formulierte es Fraktionsvorsitzender Bernhard Lommetz damals in dem Antrag. Durch die Pflege lernten Kinder schon früh, wo Gemüse herkommt und wie Lebensmittel hergestellt werden.

Nach einer Abfrage der Stadtverwaltung, welche Kitas an einem Hochbeet interessiert wären, gab es aus neun Kitas ein positives Feedback. Mit Hilfe von Sponsoren realisierte die FDP nun diesen Wunsch. Der Tönisberger Thomas Unterstein baute fünf Hochbeete, zwei weitere stifteten jeweils die RWG und Self. FDP-Fraktionschef Lommetz und sein Fraktionskollege, Landwirt Jörg Boves, überreichten jetzt in der Kita „Schlösschen“ das erste Hochbeet; in den kommenden Tagen erhalten acht weitere Kitas ihre Hochbeete, und zwar Mullewapp, Lupilus, Tabaluga, Christ König, Regenbogen, das Hermann-Josef-Haus, das Spatzennest und die Kita Kleine Hände.

(tre)