Ebenfalls in Grün-Gelb: Karin und Theo Balters, die Tollitäten der Jahre 2007-2009, zogen beim närrischen Lindwurm durch die Altstadt in ihrer prächtigen schwarzen Kutsche viele bewundernde Blicke auf sich. Theo meinte: "Meine Lieblingsschwiegermutter Adele hat diese wunderschönen Kostüme genäht." Wie im Mittelalter als Musketiere mit St.Huberter Wappen auf der Brust im Doppelspänner übers Pflaster- das hat schon was. "Ein tolles Gefühl, nochmals als Paar im Zug ziehen zu dürfen", flüsterte Karin später.

Was nicht heißen soll, dass der hüppersche Karneval nach Kempen verlegt worden ist. Altweiber-Dienstag ging es am Kendel wieder närrisch-hoch her! In den einschlägigen Gaststätten Zens-Leyers-Schiefner sowie im Marienheim tanzten die Möhnen auf den Tischen. Bereits mittags hatten die Mitarbeiter der Sparkasse das Prinzenpaar Peter I. und MarianneI. (Croonenbroeck) an der Hauptstraße 17-19 mit einem dreifachen "Zent Huppert Kaak" begrüßt. Gerne nahm Leiter Thomas Gütgens den Prinzen-Orden entgegen. Und lobte das Engagement der Tollitäten fürs Karitative.

Da will die Volksbank nicht närrisch hinten anstehen: Das Team um Kundenberaterin Yvonne Blank hatte sich einen Foto-Wettbewerb ausgedacht: Kostümierte Kinder ließen in der Filiale an der Hauptstraße2 ein Bild von sich machen. Für die schönsten Fotos gab es hübsche Preise. Über 40Cowboys, Prinzessinnen und Piraten setzten sich in Szene. "Für jedes Model gab’s gleich eine Überraschung", schildert Yvonne Blank. Die Fotos sind bis 12.März im Volksbank-Fenster zu sehen. Danach kann sich jedes Kind seinen Abzug abholen. Die Gewinner werden informiert. Und es gibt eine Preisverleihung.

Da darf man getrost von Tradition sprechen: Seit 21Jahren richten die Alt-Herren-Fußballer des TuS Karnevalssamstag ein Turnier in der Jahnhalle aus. Geschäftsführer Udo van Dinther hatte wieder einen fairen Kick möglich gemacht. In die Siegerliste trug sich die "Zweite" Alt-Herren von Thomasstadt ein, nachdem 2009 die "Erste" des TuS um Spielführer Christoph de Haan und Trainer Markus Schreurs auf dem Siegerpodest standen. Die interne Stadtmeisterschaft gewann zum vierten Mal in Folge die "Zweite" von Thomasstadt. "Es fielen 85 Tore, und es gab keine Platzverweise", zieht Udo van Dinther zufrieden Bilanz.

Ja, ich will! Michael Smeets tritt bei der Jahreshauptversammlung des Werbe- und Bürgerrings am 15.März um 19.30Uhr in den Poststuben-Zens an der Königsstraße14 erneut als Vorsitzender an. Vor zwei Jahren folgte der 43-jährige Installateur-Meister auf Apotheker Michael Gehlen. Smeets engagiert sich unter anderem auch im Stadtrat, als Vorsitzender der örtlichen Handwerkerschaft und als Innungs-Obermeister Krefeld-Kreis Viersen.

62 Tage nach Heiligabend sind wir doch froh, dass nun auch die obere Breite Straße ihre Weihnachtsbeleuchtung abgenommen hat. Manch einer hatte schon vermutet, dass sich dort das Modell Poeth durchsetzt: Die Lichterketten einfach ganzjährig baumeln lassen und im Advent die Funzeln aus lassen.

In St. Hubert gibt es künftig ein Pilates-Studio. Pilates - das ist systematisches Körpertraining. Das Studio heißt Cuerpo und befindet sich AnEulen7 in der ehemaligen Bilderleistenfabrik van Leendert. Betreiberin ist Kirsten Haag (49) aus Schaephuysen, eine ausgebildete Pilateslehrerin. Unterstützt wird die verheiratete Mutter von fünf Kindern von der St. Huberterin Elvira Haselbach. Cuerpo veranstaltet am 6. März, von 11 bis 15 Uhr einen Tag der offenen Tür. Ab 15 Uhr gibt’s Schnupperworkshops. Info unter Tel. 02845/608340.

www. cuerpo-pilates.de

Apropos Werbering: Dieses Gremium wurde gleich zwei Mal vom Fehlerteufel heimgesucht. Und zwar bei Heinrich Poeth an der Breite Straße37. Von dort schickte der Schriftführer die Einladungen raus für Donnerstag, 15.März. Nun, diesen Donnerstag gibt’s nicht. Also musste Poeth noch mal an den Computer. Und der spuckte folgsam "Montag, 15.März" aus. Unterzeichnet: Michael Smeets (1.Vorsitzender), Winfried Kranen (2. Vorsitzender). Wie bitte?! Kranen zog sich bereits vor zwei Jahren ins zweite Glied des Werberings zurück. Also musste Bäckermeister Poeth wieder an den PC und verfluchte sein Telefon, das nicht mehr still stand. Beim dritten Versuch wurde alles gut. "Kann passieren", lächelt Smeets.