Konzertreihe „Musica antica e viva“: Händel, Drake und Bach

In der nächsten Spielzeit machen viele namhafte Künstler Station in Kempen.

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Kempen. Das Paket ist geschnürt: Sechs Konzerte umfasst die Konzertreihe „Musica antica e viva“ in der Kempener Kulturszene 2014/2015. Von September 2014 bis April 2015 sind namhafte Künstler in der Paterskirche, Burgstraße 19, zu Gast. Ein Überblick.

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Auf seiner Abschiedstour zum 40-jährigen Bestehen macht das Hilliard Ensemble in Kempen am 21. September um 18 Uhr Station. Die Topstars der Szene haben sich mit Werken vom 13. bis zum 21. Jahrhundert angekündigt. Das unwiderruflich letzte Mal in der Thomasstadt verspricht ein ganz besonderes Erlebnis zu werden.

Am 15. November ist die Deutsche Kammerakademie Neuss ab 20 Uhr in der Paterskirche zu Gast. Mit dabei ist der Pianist Matthias Kischnereit. Gemeinsam spielen sie Werke von Händel. Ergänzt wird das Programm durch eine Fantasie für Klavier solo vom diesjährigen Jubilar Carl Philipp Emannuel Bach (geboren 1714) sowie die „St. Paul’s Suite“ für Streicher des britischen Komponisten Gustav Holst.

Das Meisterwerk von Georg Friedrich Händel, der „Messiah“, wird am 14. Dezember um 18 Uhr aufgeführt. Das Gipfelwerk geistlicher Barockmusik wird von keinem geringeren Ensemble als dem ChorWerk Ruhr aufgeführt. Ausgesuchte Gesangssolisten und das Ensemble „l’arte del mondo“ stehen ebenfalls auf der Bühne. Die Gesamtleitung hat Florian Helgath.

Die Schönheit der Alten Musik zu feiern - das hat sich das 1992 formierte Ensemble „Movimento“ auf die Fahnen geschrieben. Am 16. Januar, 20 Uhr, gibt es ein abwechslungsreiches Programm unter dem Titel „Meine Freundin, du bist schön - Das Hohelied Salomon“. Gespielt werden Werke von Rosenmüller, Kapsberger, Buxtehude, Händel, Scheidt und Schütz.

Eine Hommage an Nick Drake, den im Alter von 26 Jahren verstorbenen englischen Liedermacher, bietet das „Ensemble Phoenix Munich“ am 8. März um 18 Uhr. Die vier Münchener haben die Songs des Briten neu arrangiert und präsentieren diese unter anderem auf Laute, Viola und Bass.

Der Programmtitel „Requiem for a Pink Moon“ jedenfalls klingt vielversprechend. Die Konzertreihe beschließt „Ars Antiqua Austria“ am 30. April um 20 Uhr. Die Herkunft ist Programm: Österreichische Barockmusik steht im Mittelpunkt des Ensembles, dessen sechs Musiker schon auf sämtlichen bedeutenden Festivals für Alte Musik aufgetreten sind. In Kempen präsentieren sie einen zweistündigen Querschnitt der „Rosenkranzsonaten“ von Heinrich Ignaz Franz Biber.