Kunstrasenplatz: SV Thomasstadt ist voller Tatendrang
Der Verein hat konkrete Förder-Ideen.
Kempen. „Jetzt müssen Taten folgen“ — so kommentierte die WZ Donnerstag die Ankündigung des SV Thomasstadt Kempen, 150 000 Euro zum Bau eines Kunstrasenplatzes beisteuern zu können. „Das muss jetzt so sein. Wir stehen voll und ganz zu dieser Ankündigung“, so Vorsitzender Ayhan Basara im Gespräch mit der WZ. Aber: Auch von der Verwaltung verlangt er noch Taten. „Wir brauchen in jedem Fall eine Legitimation der Stadt.“ Mit dieser Zusage über die politischen Beschlüsse könne der Verein dann auf Sponsoren und Förderer zugehen. Nach der Ratssitzung am 19. März, in der der Kunstrasen-Plan endgültig verabschiedet werden soll, müsse der Verein so ein Schreiben bekommen.
Mit der Entscheidung pro Kunstrasen, die der Sportausschuss am Dienstag gefällt hat, ist Basara zufrieden: „Dieses Modell haben wir bereits im Oktober mit der Stadt abgestimmt. Alles ist in Ordnung.“ Er ist zuversichtlich, dass der SV Thomasstadt bis spätestens 21. November (nächste Sitzung des Sportausschusses) die 150 000 Euro zusammenhat. „Wir sind finanziell gut aufgestellt und haben schon Förder-Ideen“, so Basara. Diese wolle er den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung im März präsentieren.
Das Auftreten von rund 50 SV-Mitgliedern im Sportausschuss am Dienstag, die teilweise heftige Kritik an der Finanzierung des Kunstrasens übten, sei nicht mit dem Vorstand abgesprochen gewesen. „Das war keine Aktion des Vereins“, so Basara. In Zukunft werde der Vorstand besonnen und konstruktiv mit der Stadt weiterarbeiten. „So war es auch in den vergangenen Monaten schon.“ tkl