Kempen Neue Ideen für den Radklassiker sind gefragt
Die Organisatoren wollen im nächsten Jahr mehr Besucher an den Kempener Altstadtring locken.
Kempen. Super Wetter, ein großes Teilnehmerfeld, keine Unfälle — in erster Linie ist Anne Claaßen mit der 57. Auflage des Radklassikers „Rund um die Burg“ sehr zufrieden. „Es ist wieder super gelaufen. Das ist vor allem allen ehrenamtlichen Helfern zu danken. Der Zusammenhalt für diese Veranstaltung ist klasse“, sagt die Vorsitzende des ausrichtenden Radsportclubs (RSC) Kempen.
Die Freude über den „tollen Renntag“ war am Montag bei Anne Claaßen dennoch ein wenig getrübt. „Es war nicht so viel los wie sonst. Ein paar Besucher mehr hätten es sein dürfen“, sagt die Kempenerin. In der Regel sei der Start- und Zielbereich am Kuhtor besser besucht. „Woran es gelegen hat, weiß ich nicht. Vielleicht, weil wir mit dem Termin in den Start der Herbstferien gerutscht sind“, sagt Anne Claaßen.
Der Tatsache, dass entlang des Altstadtringes generell wenige Zuschauer sind, möchte der RSC möglicherweise schon im nächsten Jahr entgegenwirken. „Es sind schon einige Ideen diskutiert worden, um neben dem Kuhtor noch einen anderen Bereich am Ring besser einzubeziehen“, sagt die RSC-Vorsitzende. Die Organisatoren haben dazu den Bereich an der Mühle am Hessenring im Auge. Möglicherweise könne man dort auch eine Beschallung installieren und so die Moderation übertragen. Bier- und Imbissstände könnten dort ebenso aufgebaut werden.
Über die Zusammenstellung der Stände am Kuhtor soll ebenfalls diskutiert werden. „Vielleicht bekommen wir ein noch attraktiveres Angebot hin“, so die Vorsitzende.
Eine weitere Idee fürs Rahmenprogramm ist ein sogenanntes Derny-Rennen. Bei diesem Gefährt handelt es sich um ein Moped, das in der Regel im Bahnradsport zum Einsatz kommt. „Wir hatten so eine Aktion schon mal vor vielen Jahren“, so Claaßen. „Jetzt ist jemand auf uns zugekommen, der so ein Derny hat. Wir haben uns vorgenommen, das im nächsten Jahr ins Programm einzubauen.“
“ Fotos vom Radklassiker „Rund um die Burg“ gibt es auf der Internetseite der WZ:
www.wz-niederrhein.de