Radtouristikfahrt in Grefrath: Pedalritter starten durch

Mehr als 1000 Teilnehmer radelten am Samstag mit. Auch auf Inlinern ging es sportlich los.

Grefrath. Sport und Spiel wurden am Samstag am und im Grefrather Eissportzentrum fast zu einer Einheit. Dort, wo Start und Ziel der Radtouristikfahrt war, gab es auch eine große Präsentation von Spiel- und Hüpfburgen. Das Wetter war weitaus besser als im vergangenen Jahr, ebenso der Besuch:

Mehr als 1000 Teilnehmer wurden Samstag gezählt, die sich mit Rennrädern, Inlinern oder Mountainbikes bei nicht allzu kühlen Temperaturen auf den Weg machten.

Am Nachmittag war es bei 16 Grad und Sonnenschein ideales Wetter. Auch wenn Jedermann bei der Radtouristiktour mitradeln kann, so ist es dennoch eine Tour der Spezialisten: Denn den Starter mit dem normalen Tourenrad sieht man kaum. Sie sind fast Exoten unter den Radtouristen.

Diese konnten zwischen Strecken von 42, 72 und 112 Kilometern auswählen. Auf Rad sah man Fahrer mal mit mehr oder weniger Bauch - stets jedoch in Rennkleidung und so gut wie immer bestens behelmt. Futuristisch mutete ab und an die Bekleidung an, besonders wenn man einen Blick auf Schuhe oder Helm warf. Lang die Kniestrümpfe, die ab und an getragen wurden, schmal der Sattel auf dem die Radler saßen.

Rasch wurde deutlich, dass die Radtouristik auch ein Sport ist, der Gemeinschaft schafft und fördert. Ganze Familien, oder befreundete Gruppen waren unterwegs, kamen aus dem Bergischen Land, Mettmann, Köln, Aachen oder Rheinland-Pfalz. Gelobt wurden die Strecken, die durch die Kreise Viersen und Kleve führten, aber auch die benachbarten Niederlande.

Die Skater machten sich auf den Weg nach Kempen. Die Biker fanden ihr Revier auf den Süchtelner und Hinsbecker Höhen, denn der Kreis Viersen bietet ein Vielfalt von Möglichkeiten für Radler, Biker und Inliner.

Vor den Toren der Eissporthalle fanden die Radsportfreunde eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich über neue Räder, Bekleidung und Ersatzteile zu informieren. Einige Radler, die unter anderem auch für Punkte im Rahmen der Wertung des Bundes Deutscher Radfahrer fuhren, waren nicht mit dem Wagen nach Grefrath angereist, sondern mit dem Rad.

Sie hatten sich also schon vor dem Start eingefahren. Und natürlich ging es mit dem Drahtesel auch wieder zurück nach Hause.