Kempen Radweg zwischen Kempen und Vorst soll im Spätherbst saniert werden

Die schon vor Monaten angekündigte Maßnahme ist nach Angaben des Landesbetriebs nicht gestrichen worden.

Kempen: Radweg zwischen Kempen und Vorst soll im Spätherbst saniert werden
Foto: Kurt Lübke

Kempen. Gibt es Probleme mit dem Zustand der Radwege? Diese Frage stellte die WZ in der gestrigen Ausgabe. Offensichtlich gibt es mehrere Probleme, denn bereits gestern meldeten sich einige Leser, die die Redaktion auf markante Stellen aufmerksam machten. Gleich mehrfach wurde dabei der Radweg zwischen Kempen und Vorst angemahnt. „Dieser ist weiterhin in einem miserablen Zustand“, so die Meinung eines Kempener Lesers.

Und das, obwohl dort schon Anfang des Jahres eine Sanierung angekündigt worden war. SPD-Bundestagsabgeordneter Udo Schiefner hatte damals vermeldet, dass der Landesbetrieb Straßen NRW „noch in diesem Jahr“ den Bereich zwischen Vorst und der Kreuzung zur K 22 (Abfahrt nach Oedt) saniern wird. Nun ist das Jahr zwar noch nicht vorbei — passiert ist aber auch noch nichts.

„Ich habe noch einmal beim Landesbetrieb nachgehakt“, sagte Schiefner der WZ. „Man hat mir versichert, dass die Arbeiten im Spätherbst beginnen sollen.“ Die Maßnahme sei keineswegs gestrichen, eine Summe von 400 000 Euro stehe weiterhin zur Verfügung.

„Ich gehe davon aus, dass der Landesbetrieb dieses Vorhaben so umsetzt“, sagt Schiefner. Nach dem Bereich zwischen Vorst und der K 22 soll dann im kommenden Jahr die Sanierung des Weges bis zur B 509 in Kempen fortgesetzt werden.

Im Gespräch mit dem Landesbetrieb hat der SPD-Politiker wegen einer weitere Problemstrecke nachgehakt. Dabei handelt es sich um den Radweg zwischen Kempen und Wachtendonk. „Der ist teilweise in einem katastrophalen Zustand“, sagt Schiefner. Der Landesbetrieb habe ihm zugesichert, die Lage zu prüfen. Ob und wann der Weg saniert wird, sei aber offen. Derzeit stünden für die Maßnahme keine Mittel bereit.

Wo sehen Sie weitere Probleme auf den Radwegen im Kreis Viersen? Das möchte die WZ von Ihnen wissen. Die Redaktion ist heute von 11 bis 12 Uhr vor Ort — auf dem Kempener Buttermarkt.