Schauen, Kaufen und Staunen in Kempen

Am Wochenende kommen Stellmacher und Co. in die Altstadt.

Kempen. Wenn es in der Altstadt nach frischem Brot aus dem Steinofen riecht und man vom Buttermarkt den Dorfschmied hämmern hört, dann ist es wieder soweit: Der historische Handwerkermarkt öffnet seine Pforten und lädt zum Schauen, Kaufen und Staunen ein.

Samstag und Sonntag hat der Markt jeweils von 11 bis 19.30 Uhr geöffnet und bietet eine Vielzahl von kulinarischen und künstlerischen Angeboten. Wer sich ein Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, hat daher die Qual der Wahl: Vielleicht ein frisch geschnitztes Spekulatius-Brett? Ein individuelles Schreibgerät vom Stiftemacher? Oder doch ein Foto im Stil der vorletzten Jahrhundertwende, kostümiert und in Sepia? Die meisten Produkte werden auf Wunsch vor Ort gefertigt und können dann direkt mitgenommen werden.

So etwa auch die Einkaufskörbe von Gabi Dingels, die mit viel Geduld für jeden Geschmack den richtigen Korb in der gewünschten Größe flicht. Wem auch der XL-Korb noch zu klein ist, braucht vielleicht einen Boller- oder Leiterwagen — beides fertigt Stellmacher Erwin Neth an. Und seine handgemachten Sackkarren lassen sich zu Weinregalen umfunktionieren.

Dazu gibt es moderne und mittelalterliche Spezialitäten vom Grill — zum Beispiel beim Gaudium-Stand, wo Pils und Schwarzbier ausgeschenkt werden. Auch Wein direkt vom Winzer, Flammkuchen und allerlei leckeres Gebäck gehören zum Angebot.

Am Sonntag haben von 13 bis 18 Uhr zusätzlich zum Markt auch die Einzelhandelsgeschäfte in der Fußgängerzone geöffnet. sobe