St. Hubert/ Bahnstraße: Asphalt wird nicht bepinselt

Neue Schilder sollen die Autofahrer in St. Hubert ermahnen.

St. Hubert. Vor allem ums Kendeldorf ging es im Verkehrsausschuss. Die Bahnstraße erregt immer noch die Gemüter, was kürzlich bei einer Infoveranstaltung der deutlich wurde. Hintergrund: Die Stadt hatte diese Verkehrs-Aorta in St. Hubert so umgestaltet, dass Busse zügig durchfahren können- ohne Staus.

Mittlerweile hat die Stadt an der Bahnstraße zwei beidseitig lesbare Hinweisschilder "Zone 30 - Denk dran!" installiert. Dem großflächigen Aufmalen von Zone-30-Hinweisen auf die Asphaltdecke erteilte die Stadtverwaltung eine Absage.

"Die aktuelle Situation sagt den meisten St. Hubertern zu", berichtete Jörg Boves (FDP). "Es gibt ohnehin keinen Königsweg." Probleme hätten die St.Huberter mit dem zunehmenden Lkw-Verkehr. Dezernent Hans Ferber erinnerte daran, auffällige Unternehmen sofort an die Stadt zu melden, damit diese an die Firmen herantreten kann.

"Die Situation hat sich nach der Umgestaltung der Bahnstraße verbessert", wollte Michael Smeets (CDU) nicht alles madig machen, aber auch die Belange der Anwohner berücksichtigt wissen.

Zweites Thema: Smeets wies auf die 50 Meter lange Tempo-30-Zone an der Kreuzung St. Huberter Straße/ Außenring hin, die von kaum einem Autofahrer respektiert würde. Die hatte die Stadt eingerichtet, um die radelnden Schüler zu schützen, die wegen der Baustelle "Absatz-Zentrale" auf den Schulweg Schauteshütte verzichten müssen.

Drittes Thema: Hardy Prill (SPD) forderte die Stadt auf, mit der Bitte an die Verkehrsbetriebe heranzutreten: An der Arnoldstraße soll eine Ersatzhaltestelle für Linienbusse eingerichtet werden.