Warten auf Schulneubau geht weiter
Die Sekundarschule braucht Räume. Beratungen folgen im Juni.
Grefrath. Wie geht es mit dem geplanten Neubau für die Grefrather Sekundarschule weiter? Im Schulausschuss im März waren die Beratungen auf Antrag der CDU zuerst in den nichtöffentlichen Teil verlegt worden. Im nichtöffentlichen Teil wurde die Entscheidung dann vertagt.
Nach Informationen der WZ will die Politik noch einmal die Kosten und den tatsächlichen Umfang des Neubaus prüfen lassen. Auf WZ-Anfrage erklärte Bürgermeister Manfred Lommetz nun, dass sich der Arbeitskreis Schule im Juni mit dem Thema auseinandersetzen werde. Bis dahin werde sich das Bauamt auch in anderen Schulen umsehen und ein Konzept erarbeiten. „Wir müssen da realistisch planen“, so Lommetz.
Hintergrund der Überlegungen für den Neubau ist, dass eine Beratungsfirma bei der Erstellung eines Schulentwicklungsplanes festgestellt hatte, dass ein „sachgerechter Ausbau“ der Schule zwingend nötig sei, um dem aktuell nicht ausreichenden Raumangebot entgegenzuwirken und die Schule langfristig sicher in Grefrath zu etablieren. Um die Schule wettbewerbsfähig zu erhalten, müssten weitere etwa sieben Unterrichtsräume geschaffen werden.
Die Schule wünscht sich, dass in dem Neubau insgesamt sieben technische und künstlerische Fachräume eingerichtet werden. Die im bestehenden Gebäude dann frei werdenden Räume sollen als Klassen- oder Differenzierungsräume verwendet werden können. Vorgeschlagen wurde für den Neubau die Fläche der alten Pavillons hinter dem Gebäude der ehemaligen katholischen Grundschule. Die Pavillons würden dann abgerissen werden.
Durch die Auslagerung der Fachräume in den ebenerdigen Erweiterungsbau würde die Schule barrierefrei, so Schulleiterin Helmi Röhrig. Angedacht ist auch, dass die benachbarte Grundschule die Räume zum Beispiel für Projekte nutzen kann.