Weihnachtsmarkt: „In Kempen muss man gewesen sein“
Auch am dritten Wochenende wird es in der Altstadt noch einmal so richtig voll. Rund 80 000 Besucher hatten sich in die Stadt aufgemacht.
Kempen. "Das letzte Weihnachtsmarkt-Wochenende hat unsere Erwartungen voll und ganz erfüllt", freut sich Reinhard Stein, Vorsitzender des Werberings. Bei strahlendem Winterwetter hatten sich rund 80 000 Besucher aufgemacht, um sich zwischen historischen Handwerkern, Glühwein und Geschenkartikeln auf Weihnachten einzustimmen. Insgesamt sind die Veranstalter, Verkehrsverein, Stadt und Werbering, zufrieden mit den sechs Markt-Tagen. "Nachdem am 2. Dezember wegen einer Sturmwarnung vorzeitig abgebaut werden musste, hatten wir schon einige Bedenken", erinnert sich Stadt-Sprecher Christoph Dellmans. "Der erste Sonntag war katastrophal, aber die beiden folgenden Wochenenden haben es herausgerissen." Eine ähnliche Stimmung herrscht bei den Händlern. "Mal hat man Glück mit dem Wetter, mal hat man Pech", zuckt Scherenschleifer Jan Lippinkhof die Achseln. In über zehn Jahren auf dem Kempener Weihnachtsmarkt hat er einiges erlebt und resümiert: "In diesem Jahr war es aber mehr Glück als Pech."