Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW Beratung zu energetischer Sanierung startet

<irglyphscale style="font-stretch 97%;">Kempen </irglyphscale> · Es gibt viele Möglichkeiten, ein Haus energetisch auf Stand zu bringen. Doch was ist sinnvoll, was nicht?

„Was für ein Gebäude eine tolle und wirksame Maßnahme ist, kann bei der nächsten Immobilie weniger gut funktionieren“, erklärt Kempens Klimaschutzmanager Florian Gellen (Archivbild).

Foto: Norbert Prümen

(biro) Für Bürgerinnen und Bürger in Kempen bietet die Verbraucherzentrale NRW eine Beratungsaktion zur energetischen Sanierung an. Darauf macht das Referat für Klima und Umweltschutz der Stadt Kempen aufmerksam. Im Sinne des Klimaschutzes, aber auch mit Blick auf den eigenen Geldbeutel werde es immer wichtiger, die eigene Immobilie energetisch auf Stand zu halten und Energie zu sparen, heißt es aus dem Rathaus.

Viele Möglichkeiten gebe es, den Energieverbrauch zu senken, etwa indem die Heizung erneuert wird, Fenster und Türen ausgetauscht oder Wände gedämmt werden. Welche Maßnahme ist richtig? Diese Entscheidung sei nicht einfach, jedes Gebäude habe seine Besonderheiten, teilt das Umweltreferat mit.

Welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll und effektiv sind, sollen Kempenerinnen und Kempener im Rahmen einer Kooperation der Stadt Kempen mit der anbieterunabhängigen Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW erfahren. Die Beratungen richten sich an Eigentümerinnen und Eigentümer sowie private Vermieterinnen und Vermieter.

„Energieverbräuche zu reduzieren klappt nicht überall gleich. Was für ein Gebäude eine tolle und wirksame Maßnahme ist, kann bei der nächsten Immobilie weniger gut funktionieren“, erklärt Florian Gellen, Klimaschutzmanager der Stadt Kempen. Die Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW setze deshalb auf individuelle Beratung vor Ort: „Energieberaterinnen und Energieberater machen einen Rundgang durch das Eigenheim und nehmen Gebäudehülle und Haustechnik unter die Lupe. Im Anschluss erstellen sie ein schriftliches Protokoll und geben Empfehlungen für die Sanierung und Tipps zu Fördermitteln.“ Auch hinsichtlich eines Heizungstauschs könnten die Fachleute die aktuelle Situation analysieren und unabhängig sowie produktoffen Empfehlungen für die Heiztechnik aussprechen. Selbstverständlich spiele hier die Frage nach Fördermöglichkeiten eine wichtige Rolle. Ratsuchende sollen dabei auch eine Übersicht über mögliche Heiztechniken für die Zukunft erhalten.

Bürgerinnen und Bürger aus Kempen können sich ab sofort bis Montag, 10. Februar, vorzugsweise per E-Mail an klima@kempen.de für die Beratungsaktion anmelden. Im ersten Schritt können mittels der Kooperation 60 Beratungen durchgeführt werden. Zur Vorbereitung können dabei auch schon erste Eckdaten zum Gebäude genannt oder konkrete Fragen gestellt werden, damit die Beratung gut vorbereitet werden kann. Die Energieberater der Verbraucherzentrale nehmen dann Kontakt auf und vereinbaren Beratungstermine. Die etwa 90-minütige Erstberatung kostet 40 Euro, das Geld muss direkt vor Ort und in bar bezahlt werden.