<strong>Viersen. Es war kein besonders gutes, nur ein erfreuliches Ergebnis. So nannte Vorstandschef Albert Becker den Jahresabschluss 2006 der Viersener Aktien Baugesellschaft (VAB). Zufrieden zeigte sich der VAB-Chef (Foto) allemal. Trotz der umfangreichen Aktivitäten beim Bauen und Modernisieren erwirtschaftete die VAB einen Jahresüberschuss von 149 346 Euro. Der Aufsichtsrat schüttete nach Abzug des Anteils für die Rücklagen 70 939 Euro an die Stadt Viersen aus.

"Wir freuen uns darüber, nach einem schwierigen Jahr wie 2005 wieder einen Bilanzgewinn an die Stadt überweisen zu können. Aber letztendlich noch wichtiger sind die Fortschritte in der Bewältigung der inhaltlichen Aufgaben, die wir im vergangenen Jahr erreicht haben", betont Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Sillekens.

Das ist eine ganze Menge. Nach Fertigstellung des Stadthauses 2005 waren die drei Neubauten für die Offene Ganztagsschule und die Modernisierung des Rathauses an der Bahnhofstraße die wichtigsten Bauaufgaben, die die VAB im vergangenen Jahr durchführte.

Auch im Bereich der eigenen Bausubstanz war die VAB 2006 aktiv. Systematische Modernisierungen von Wohnungen und Wohnumfeldverbesserungen standen auf dem Programm.

So erfuhr zum Beispiel die Viersener Adresse Konrad-Adenauer-Ring 54 durch ein Bündel von Renovierungs- und Gestaltungsmaßnahmen eine erhebliche Aufwertung. "Wir haben unsere Bestände analysiert und geschaut, was muss modernisiert werden, was erhalten und pflegen wir, wo sind Renovierungen nötig", erklärt Becker.

Wohnungen Die Viersener Aktien Baugesellschaft (VAB) betreut 3700 Wohnungen, 58 Gewerbeeinheiten und 1332 Garagen und Stellplätze.

Nutzfläche Die bewirtschaftete Nutzfläche beträgt 190.325 Quadratmeter.

Besitzer Die Stadt Viersen ist alleinige Eigentümerin der Aktien Baugesellschaft.