Mysteriöser Todesfall : Mann verbrennt im Auto
Die Identität des Toten ist noch nicht geklärt. Zeuge hatte den Wagen kurz vorher noch unversehrt gesehen.
Elmpt. Man konnte den Rauch bis nach Elmpt sehen. Freitagmorgen gegen 8.20 Uhr wurde die Bevölkerung durch dichten Qualm aufgeschreckt. Ein Mann aus Solingen hatte da schon die grausige Entdeckung gemacht: Auf einem Wanderparkplatz zwischen Overhetfeld und Brüggen brannte ein Renault-Twingo lichterloh. Der Person auf dem Fahrersitz konnte er nicht mehr helfen.
Der Solinger war von seinem Feriendomizil, dem Campingplatz Dilborner Mühle, zu einer Tankstelle nach Brüggen unterwegs gewesen. Auf dem Parkplatz fiel ihm der Twingo - noch unversehrt - und ein grüner Geländewagen auf. Die Hecktür des Geländewagens stand auf. Er konnte ein Hundegitter sehen, aber weder Fahrer noch Hund.
An der Tankstelle tauchte der Geländewagen kurz nach dem Solinger auf. Der trat den Rückweg an.
Als er wieder am Wanderparkplatz vorbeikam, brannte der Twingo bereits. Der Solinger rief die Feuerwehr, die nach dem Löschen den Toten fand. Halter des Kleinwagens soll ein älterer Mann aus Dülken oder aus Brüggen sein.
Ob der Halter auch der Tote ist, ist bis jetzt nicht ermittelt. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wurden vor Ort die Spuren gesichert, ein Brandsachverständiger des Landeskriminalamts hinzugezogen. Eine Gerichtsmedizinerin aus Düsseldorf leitete die Bergung des Leichnams.
Die Polizei bildete eine Ermittlungskommission aus Mönchengladbacher und Viersener Beamten. Die Umstände des Todes sind noch nicht geklärt. Nach den ersten Obduktionsergebnissen von Freitagnachmittag hält die Polizei einen Selbstmord für wahrscheinlich.