Süchteln: Wildgehege - Hirsch ist nach Bayern umgezogen

Das erste Tier hat die Süchtelner Höhen verlassen. Die Stadt sucht Sponsoren.

Süchteln. Der Rothirsch ist bereits in Bayern untergebracht, nachdem er einem Landwirt in der Nähe von Coesfeld zu gefährlich geworden war; die weiblichen Tiere und ein Teil der Kälber treten möglicherweise bald ihre Reise zu einem Großgehege in der Eifel an. Die Umstrukturierung des Wildgeheges der Stadt hat begonnen, es gibt ein Konzept, wie das Ausflugsziel auf den Süchtelner Höhen künftig ausgerichtet sein soll - aber auch noch einige unbeantwortete Fragen.

Fest steht, dass das Wildgehege pädagogisch genutzt werden soll. Vorstellbar sei unter anderem ein Insektenhotel und ein Streichelzoo, sagt Stadtförster Rainer Kammann. Unklar ist allerdings, wie etwa der Streichelzoo finanziert werden kann. Deshalb sei man weiterhin auf der Suche nach Sponsoren. Einige habe man bereits gefunden. Auch die Frage nach der künftigen Betreuung ist noch nicht geklärt.

Die Verwaltung hatte nach jemandem gesucht, der das renovierungsbedürftige Haus am Wildgehege kostenfrei bewohnt und dafür das Gehege betreut. Wenige Kandidaten sollen in der näheren Auswahl sein.