Kultur in Viersen Young-Talents-Wettbewerb beim Open Air Hoher Busch

Viersen · Fünf Bands stellen sich dem Publikum auf der Sommerbühne auf dem Hohen Busch.

Noah Warwel live beim Rockit-Festival in Moers.

Foto: Bollwerk 107

(Red) Umsonst & draußen heißt es dieses Jahr wieder bei Young Talents. Der Bandcontest ist auch 2023 fester Teil der Sommerbühne auf dem Hohen Busch. Am Sonntag, 23. Juli, stellen sich ab 17 Uhr fünf Bands dem Urteil des Publikums.

Mit seinem Programm für die ganze Familie steht das Open Air Hoher Busch ganz im Zeichen des NEW-Viersen-Tags. Ab 17 Uhr dürfte es auf der Sommerbühne dann etwas lauter werden, denn dann startet dort der Young-Talents-Bandcontest. Die Jury hat ihre Vorauswahl bereits getroffen, doch die Reihenfolge der Auftritte wird erst am Veranstaltungstag per Los entschieden. Dass bei diesem Bandwettbewerb nicht nur Männer auf der Bühne stehen, fällt positiv auf, da es leider immer noch die Ausnahme ist.

Große Bandbreite
an Musikstilen bei Wettkampf

Songsofsophie: Die 17-jährige Singer-Songwriterin aus Duisburg schreibt Balladen mit Tiefgang. Die präsentiert Songsofsophie per Stimme – untermalt von E-Piano, Gitarre oder eigens aufgenommenen Orchester-Arrangements.

Sandra Wonders: Die Band vereint in ihren tanzbaren Songs emotionales Piano mit simplen Gitarrenriffs. Die Stimme steht dabei im Mittelpunkt. Das Paderborner Quintett hinter dem Namen stellt sich in seiner Musik den krisenhaften Zeiten optimistisch entgegen.

Noah Warwel: Loop-Machine ist das Stichwort bei diesem Künstler. Der 20-jährige Moerser beweist sich dabei als solides Multitalent. Die Songs sind alle selbst geschrieben und wenn er sie singt, begleitet er sich dabei selbst mit der Loop-Maschine oder der Gitarre.

Hear Me Out: Jung, queer, Bielefeld. Ihr Sound bringt moderne Post-Punk-Einflüsse und New-Wave-Elemente der 1980er zusammen. Die Texte dazu sind emotional. Die Band will für Toleranz und Vielfalt stehen und versucht, diese Werte künstlerisch umzusetzen.

Redish: Seit der Gründung im Spätsommer 2021 hat es sich die Krefelder Indie-Rock-Band Redish zur Aufgabe gemacht, den wieder aufkeimenden Britrock in Deutschland zu etablieren. Die Band startet mit eingängigem Sound, schnellen Gitarrensoli und melodischem Gesang.

(wittea)