Anrath: SPD hofft auf gute Ideen für Ortskern

Die SPD-Anrath setzt Alexander Oerschkes bei der Wahl oben auf die Reserveliste.

Anrath. Als erster Stadtteil hat die SPD-Anrath ihre Kandidaten für die Kommunalwahl im nächsten Jahr nominiert. Auf ihrer Reserveliste ganz oben steht Bürgermeisterkandidat Alexander Oerschkes. Auf den Plätzen dahinter folgen Uli Winkler, Klaus-Dieter Will, Carsten Struwe und Klaus-Olaf Platz. Struwe ist ein Neuzugang der Sozialdemokraten, er war im Vorjahr Schützenkönig und stammt wie Oerschkes aus den Reihen der Schwarzen Husaren.

Hedwig Segler will im nächsten Jahr nicht mehr für den Stadtrat, sondern für den Kreistag kandidieren. Damit wird für die Anrather Sozialdemokraten keine Frau ins Rennen um die Ratsmandate gehen. "Wir haben im Ortsverband eine Frauenquote von 40 Prozent.

Aus anderen Stadtteilen werden mehr Frauen antreten", erklärte Uli Winkler. Nachdem alle Stadtteile ihre Liste fertig gemacht haben, wird daraus die Gesamt-Reserveliste der SPD erstellt. Schon jetzt steht fest, dass Spitzenkandidat Alexander Oerschkes sie anführen wird.

Inhaltlich haben sich die Anrather Sozialdemokraten nochmals mit dem Anblick ihres Ortskerns beschäftigt. "Auf Antrag von Klaus-Dieter Will fordern wir eine völlige Überplanung dieses Schandflecks", berichtet Uli Winkler. Ob Markt, ehemalige Turnhalle an der Fadheider Straße, Feuerwehrplatz, Orpheum oder altes Speditionsgelände Bermes - es gebe viele "Baustellen" im Ort, auf denen unbedingt etwas passieren müsse.

"Mit dem angekündigten Abriss der Turnhalle allein ist es nicht getan", so Winkler. Daher schlägt die SPD für diesen Bereich einen Ideen- und Gestaltungswettbewerb als Grundlage der späteren Planung vor. Auch die Schulen sollen in den Wettbewerb einbezogen werden.