Bürgerinitiative Neersen Erste Neersener Tischgespräche ein großer Erfolg
Neersen · Rund 40 Personen kamen zu den ersten Neersener Tischgesprächen. Neersener sollen hier privat vernetzt werden.
(svs) Die Initiative „Lebendiger Minoritenplatz“ will Neersener vernetzen und für ein gutes Miteinander im Stadtteil sorgen. Dafür initiierte das Netzwerk nun die ersten Neersener Tischgespräche. Mehr als 40 Personen folgten dem Aufruf und fanden sich abends zu einer geselligen Runde im Kudl ein. Ziel der Veranstaltung war es, eine Möglichkeit zu bieten, einfach und unkompliziert mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Bernadette Berg, Mitstreiterin der Bürgerinitiative, erklärte: „Während der Veranstaltungen unserer Bürgerinitiative haben uns viele Neersenerinnen und Neersener erzählt, dass sie gerne noch mehr Kontakt zu anderen Menschen aus dem Ort hätten. Das reicht von Rentnern über junge Mütter bis zu Berufstätigen in Vollzeit. Vielen fehlt die Möglichkeit, andere Menschen vor Ort ungezwungen kennenzulernen, ohne Verpflichtungen wie in Vereinen einzugehen.“
Die ersten Neersener Tischgespräche sollten hier Ansätze bieten. Hierbei ging es den Veranstaltern darum, ein Thema zu finden, welches alle Teilnehmer vereint und wozu sich jeder einbringen konnte. Bei Bedarf regten Impulsfragen auf den Tischen Gespräche an, und Mitglieder der Initiative luden zum Wechsel der Tische und zum Vernetzen ein. Die Bürgerinitiative wurde an diesem Abend von der Stiftung Jürgen Kutsch unterstützt, die für Essen und Getränke und so noch mehr Geselligkeit sorgte. Der Deutsch-Lettische Freundeskreis stellte das Kudl bereit und packte mit Rat und Tat an.
Anne Specht, eine von zwei Hauptorganisatoren, war begeistert: „Mit so vielen und so verschiedenen Teilnehmern haben wir gar nicht gerechnet. Es kamen doppelt so viele, wie angemeldet. Dabei waren Menschen aller Altersklassen, von Anfang 30 bis weit über 80 Jahre, alles bunt gemischt.“ Viktor Di Dio ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit dem Kudl lief reibungslos. Schön, wenn man gemeinsam mit anderer Initiativen an einem Strang zieht.“
Für alle Beteiligten wurde es ein geselliger Abend mit angeregten Gesprächen, der viele Kontakte hervorbrachte. Eine Gruppe zum Beispiel vereinbarte gleich einen Termin zum gemeinsamen Abendessen. Viele Teilnehmer äußerten sich sehr positiv und zufrieden. „Ich war von der Offenheit, mit der Informationen ausgetauscht wurden, angenehm überrascht“, betonte ein Teilnehmer und eine junge Mutter ergänzte: „Ich konnte viele interessante Menschen kennenlernen und mich über verschiedenste Themen austauschen. Ich freue mich sehr auf eine Wiederholung.“
Die Bürgerinitiative informiert über ihre anstehenden Veranstaltungen und Treffen unter