Brezelschießen in Neersen Schützen schießen fünf Stunden für Brezeln
Neersen · Der Schützenverein Klein-Jerusalem begann das Jahr mit dem traditionellen Brezelschießen.
(svs) Traditionell eröffnen die Schützen in Klein-Jerusalem das Schützenjahr in Willich. Das Brezelschießen am ersten Wochenende des neuen Jahres hat eine lange Tradition. „Ich weiß gar nicht, wie lange es das schon gibt. 50 oder 60 Jahre sind es sicher, eher noch mehr“, sagt Wolfgang Peter. Der Ehrenvorsitze führte den Verein selbst 20 Jahre und ist ein Stück weit die „graue Eminenz“ der Schützen. Aber auch für ihn ist die Tradition irgendwie schon immer da.
So trafen sich auch in diesem Jahr am vergangenen Sonntag die Klein-Jerusalemer Schützen und schossen die besten Schützen unter sich aus. „Tatsächlich ist das Brezelschießen etwas, wo es wirklich um die Qualität als Schütze geht. Hier und bei der Vereinsmeisterschaft, die vom 19. Januar bis 4. Februar auch bald auf dem Plan steht, geht es wirklich um gutes Schießen“, erzählt Peter. Jeweils in Dreiergruppen mussten die Schützen antreten und hatten je drei Schuss in der Schießanlage an der Gaststätte „Früh op de Eck“. Das Problem: Bei Gleichstand kommt es zum Stechen.
Veranstaltung zog sich
fünf Stunden hin
„So hat sich die Veranstaltung über gut fünf Stunden hingezogen. Wir hatten gegen 15 Uhr die ersten Ehrungen. Das ist für manchen Teilnehmer schon lang. Wir suchen hier noch nach Lösungen“, sagt Peter. Die drei Sieger ließen sich davon nicht irritieren. Felix Junkers, der auch Jungschützenkönig ist, sicherte sich die größte Brezel. Sascha Grossmann und Leo Draschan erreichten Rang zwei und drei. Es folgte ein geselliges Beisammensein.
„Es ist traditionell der Auftakt ins Schützenjahr und einige Mitglieder gehen danach auch noch auf Tour. Es geht natürlich vor allem um Kameradschaft“, sagt Peter lachend. Die Klein-Jerusalemer Schützen starten damit gleich mit Energie ins neue Jahr. Neben der Vereinsmeisterschaft steht Ende Januar auch die Hauptversammlung auf dem Plan. Der Termin steht noch nicht exakt fest. „Dann muss auch schon unsere Festschrift stehen, und es geht aufs Schützenfest zu“, sagt Peter. Das Schützenjahr kann kommen.