(tre) Wie in jedem Jahr spendete die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ der Kolpingsfamilie Vorst die Einnahmen einer ihrer Vorstellungen für einen sozialen Zweck. In diesem Jahr bot die Schauspielgruppe die Kommödie „Der Sauna-Gigolo“. Das Stück vermochte die Besucher dabei absolut zu überzeugen. Alle sechs Ausführungen des Stücks in Vorst waren dabei ausverkauft.

Naturgemäß kam bei diesem starken Publikumsaufkommen auch ein großer Spendenbetrag zusammen: In diesem Jahr überreichte Spielleiter Wolfgang Arretz je 500 Euro an Ralf Kurzweg, den Bereichsleiter die Lebenshilfe Kreis Viersen, und Hanno Speis, seines Zeichens Vorsitzender der Tönisvorster Hilfe, der Tafel der Apfelstadt.

Neben der Spende gab es für die beiden Organisationen zudem einen Bildband mit allen Aufführungen aus 30 Jahren „Salz & Pfeffer“. „Die Spende freut mich ungemein, da wir einerseits natürlich mit dem Geld vieles bewegen können. Andererseits ist aber auch das Zeichen der Spende an sich ein wertvolles für uns. Menschen mit Behinderung stehen oft nicht so sehr im Fokus und eine solche Aktion ist da ein wichtiges und wertvolles Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit und damit auch für die Menschen, die wir unterstützen“, sagt Kurzweg. Das Geld solle verwendet werden, um den Begegnungsraum „Mittendrin“ zu erneuern. „Hier sind auch immer wieder Vereine und Gruppen wie das Altenheim vor Ort. So kommt es auch der ganzen Gesellschaft wieder zu Gute“, sagt Kurzweg. Vor allem Küche und Möbel sollen erneuert werden.

Und auch bei der Hilfe ist die Freude groß. „Wir versorgen mittlerweile über 300 Menschen, davon gut 120 Kinder. Gerade jetzt im Winter, wo von den Bauern naturgemäß weniger kommt, müssen wir immer viele Lebensmittel zukaufen. Dafür kommt dieses Geld wie gerufen“, sagt Speis. Auch er sieht die Wertschätzung als wichtig. „Es zeigt, dass wir in der Gesellschaft wahrgenommen werden und Vereine und andere Gruppen unsere Arbeit wertschätzen. Das motiviert auch, weiter zu machen“, betont er.