Drei Fragen an Sebastian Thiel
. . . , Co-Autor von Polizist Markus Kothen.
Vorst. „Nee, das war noch gelb!“ So heißt das Buch des Vorsters Markus Kothen. Der Polizist erzählt darin Geschichten aus dem Polizeialltag (WZ berichtete). Zu bekommen ist es ab Donnerstag im Buchhandel. Mit von der Partie ist Co-Autor Sebastian Thiel. Wie er das Gemeinschaftswerk beurteilt, erzählt er im Kurz-Interview.
Es war für das erste Projekt dieser Art. Was hat Sie in der Zusammenarbeit am meisten überrascht?
Sebastian Thiel: Tatsächlich war es das erste Mal, dass ich eine andere Geschichte aufgeschrieben habe, als jene, die ich im Kopf habe. Am meisten überrascht hat mich, dass die Zusammenarbeit mit Markus so einfach von der Hand ging. Er erzählt sehr anschaulich und mit viel Witz. Es war leicht, seine Gedanken in Worte zu fassen.
Können Sie für Ihre Arbeit etwas mitnehmen?
Thiel: Es war auf jeden Fall interessant, einmal etwas aus dem Blickwinkel eines Polizisten zu betrachten, darüber zu diskutieren und niederzuschreiben. Auch für meine eigenen Kriminalromane war es wichtig zu sehen, dass auch Kommissare gute und schlechte Tage haben und nicht so klischeebeladen sind, wie man es aus manchen Fernsehsendungen oder Romanen kennt. Meine nächsten Figuren im Polizeibereich werden sicher etwas mehr an der Realität liegen.
Was fanden Sie am einfachsten, was am schwierigsten bei diesem Projekt?
Thiel: Ganz klar, die Zusammenarbeit mit Markus war am einfachsten, selbst bei seinem Schichtdienst. Wir haben alle Entscheidungen gemeinsam abgesprochen, Details zusammen diskutiert. Am schwierigsten war sicherlich das Abwägen, was in einen unterhaltsamen Episodenroman gehört, und was nicht. Es ist ein schmaler Grat, wenn man gleichzeitig informativ sein will und trotzdem den Fokus auf den Unterhaltungswert nicht verlieren möchte. Ich denke, wir haben in dem Buch einen guten Mittelweg gefunden.