Fabian Jeziorek ist der erste ASV-Jungschützenkönig
Freundin Hanna Küppers war vorher über Teilnahme am Vogelschuss nicht eingeweiht.
Willich. Fabian Jeziorek geht als erster Jungschützenkönig in die ASV-Geschichte ein. Der 20-Jährige setzte sich jetzt am Kaisersaal Schiffer gegen 30 Mitstreiter durch.
Er holte den Vogel mit dem 805. Schuss von der Stange.
Im Frühjahr war auf Initiative von Jens Schiefer erstmals ein Jungschützenvorstand gewählt worden. Dessen Vorsitzender ist Jens Caris.
Er freute sich: „30 Jungschützen zwischen 16 bis 25 Jahren schießen auf den Königsvogel — mit dieser Resonanz bin ich zufrieden.“
Gestandene Schützen hatten das Projekt unterstützt: Uwe Forgber stiftete das Jungschützenkönigssilber, Thomas Brandt und Heijo Heintges gaben Geld, damit auch die Minister Silberschmuck tragen können. Die Willicher St. Sebastianer hatten Vogel und Munition zur Verfügung gestellt, der ASV-Vorstand gab 150 Liter Bier.
Eine Geste, die die Jungschützen als Aufmunterung verstehen sollen, mehr Aktivitäten an den Tag zu legen: Der ASV-Vorstand schlüpfte in die Rolle des Servicepersonals, bediente die feiernden Jungschützen im Kaisersaal.
Im Mittelpunkt der Krönungsparty stand aber Fabian Jeziorek, Sohn des stellvertretenden Löschzugführers Thomas Jeziorek. Vater und Sohn gehören dem Zug „Freiwillige Feuerwehr“ an.
Fabian, auch Oberfeuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr, absolviert eine Ausbildung zum Mechatroniker in Nettetal. Sein 1. Minister Philipp Grund ist ein Zugkamerad, der 2. Minister Dominik Wilms ist Mitglied von „Germania Willich“.
Fabian hatte den Königsvogelschuss nicht mit Freundin Hanna Küppers (20) abgesprochen, geht aber davon aus, dass sie ihn bei den anstehenden Terminen begleiten wird. Als Jungschützenkönig wird er Paraden mit dem „großen“ König abnehmen. rudi