Generalversammlung Schiefbahner Schützen lassen „alle Bürger“ als Mitglieder zu

Schiefbahn · Satzung wurde in einem Punkt wieder auf Stand von 2016 gebracht.

 Die St.-Sebastianer haben bei ihrer Versammlung auch ihre langjährigen Mitglieder ausgezeichnet.

Die St.-Sebastianer haben bei ihrer Versammlung auch ihre langjährigen Mitglieder ausgezeichnet.

Foto: St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn / Nadia Joppen

. Mit fast einstimmigen Wiederwahlen der Vorstandsmitglieder und einer Beitragserhöhung ist die Generalversammlung der St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn zu Ende gegangen. Der Vorstand um den Ersten Brudermeister Michael Klein und Geschäftsführer Sascha Kaulen berichtete den anwesenden 273 von insgesamt 858 Schützen in der Kulturhalle von einem erfolgreichen Schützenjahr 2019.

Besonders positiv bewertete der Vorstand die Tatsache, dass das Schützenfest mit dem Königshaus um Norbert Silkens wieder alle Programmpunkte hatte – und dass mit dem neuen König Horst Meyer und seinen Ministern auch 2020 wieder ein König an der Spitze des Regiments steht.

Klein, Kaulen und der Zweite Schriftführer Frank Zlobinski wurden im Amt bestätigt. Neuer Erster Kassierer ist Patrick Wasser. Ebenfalls bestätigt wurden die Beisitzer Jürgen Baumanns, Norbert Kunschke und Andreas Moerschen. Die Mitglieder genehmigten auch eine Satzungsänderung, um trotz eventueller Änderungen im Recht über die Gemeinnützigkeit diese für die Aktivitäten der Bruderschaft zu erhalten. Künftig heißt es wieder – wie bereits bis zum Jahr 2016 – dass „alle Bürger“ Mitglied werden können. Um die Bruderschaft finanziell abzusichern, hatte der Vorstand eine Erhöhung der jährlichen Mitgliedsbeiträge vorgeschlagen, die die Mitglieder genehmigten.

Seit der Gründung hat der
Verein 76 000 Euro gespendet

Weiteres Thema war der Bericht zur Schiefbahner und Niederheider Gemeinschaftsaktion „Schützen helfen“: So wurden 2019 rund 5800 Euro Spenden eingenommen. Dagegen stehen Ausgaben von 8800 Euro für Hilfsmaßnahmen an Bürger oder Institutionen. Insgesamt wurden seit Gründung im Jahr 2010 rund 76 000 Euro Hilfezahlungen geleistet.

Außerdem ging es um die Termine 2020. Das Schützenfest findet vom 20. bis 23. Juni statt. Platzmajor Ulli Heinen informierte: Da die Beteiligung an den Veranstaltungen am Montag und Dienstag rückläufig ist, soll eine Projektgruppe überlegen, wie der Festablauf gestaltet werden kann. Interessierte Schützen sollen sich bis 2. Februar bei Michael Klein melden. Das Oktoberfest ist am 26. September, am 3. Oktober wird es ein Benefiz-Konzert für die Aktion „Schützen helfen“ geben.

Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Stefan Baues, Tobias Hendricks, Peter Klenner, Christian Nelke, Franz Opheiden, Jürgen Pinneke, Ralf Schinkels, Sebastian Stumpen, Michael Sturm und Andreas Westerfeld. Seit 40 Jahren sind dabei: Hans Josef Esser, Michael Mindt, Hartmut Nellen und Max Wüst. Seit 50 Jahren sind Mitglied: Hans Bänsch, Hans Gorzny, Karl Heinz Jungbluth, Josef Kothen, Helmut Schmidt und Willi Theissen. Das „Silberne Verdienstkreuz“ erhielten Torsten Fimmers, Ulrich Heinen und Niklas Gawenda, den „Hohen Bruderschaftsorden“ erhielten Michael Wahrmann und Frank Göllner. Red

(RP)