Das gilt für den Bereich Schottelstraße 7 bis 12, Neersener Straße 3 und 4, Viersener Straße 2 und 1/Ecke Jakob-Krebs-Straße, für den Kirchplatz/Ecke Jakob-Krebs-Straße sowie für die Passage am Kirchplatz. Das Verbot wird von Kräften eines privaten Sicherheitsdienstes und des Ordnungsamtes durchgesetzt. Dieses Verbot wurde jetzt nicht ohne Grund ausgesprochen. Der beliebte Karnevalszug, zu dem immer um die 12 000 Besucher kommen, hatte in der jüngeren Vergangenheit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen gelitten, die den Ablauf störten, achtlos mit Glasflaschen umgingen und sie in Einzelfällen auch als Wurfgeschosse benutzten.

Die Stadt setzt sich mit dem Glasflaschenverbot für die Unversehrtheit der Tulpensonntagszug-Besucher ein — das Verbot wird auch von den Aach Blenge als Veranstalter begrüßt. In der Vergangenheit waren bereits Maßnahmen durchgeführt worden, um die Situation zu entspannen, nachdem im Jahr 2008 die Zahl der Störungen und Notfalleinsätze besonders groß gewesen war.

2009 wurden die Kontrollen verstärkt, im vergangenen Jahr gab es besondere Betreuungsangebote durch die Streetworker, östlich der Kirche stand ein „Bauwagen“ als Anlaufpunkt bereit. In diesem Jahr wurde erstmals ein professionelles Sicherheitsunternehmen mit fünf Einsatzkräften engagiert. rudi