Kirchen: St. Töniser bei St. Godehard

In Vorst wurde über die Gemeinschaft der Gemeinden diskutiert. Außerdem bekam die Pfarre einen Förderverein.

Vorst. Es waren nur drei Punkte, die auf der Tagesordnung der Versammlung der katholischen Pfarrgemeinde St. Godehard in Vorst standen. Aber die hatten es ihn sich. Besonders der Punkt "Gemeinschaft von Gemeinden (GvG)", das mögliche Zusammengehen mit St. Cornelius aus St. Tönis, sorgte für Diskussionsstoff. Zahlreiche Besucher waren aus St. Tönis gekommen. Nicht dabei waren Pfarrer Josef Beenen und Vertreter des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates.

Dennoch war der Saal im Haus Vorst gut gefüllt. In St. Tönis befürchtet man wohl, dass das Pfarrzentrum Haus Vorst defizitär sei. Die Zahlen, die der Vorster Kirchenvorstand vorlegte, sprechen aber eine andere Sprache. Daraus geht hervor, dass das Gemeindezentrum problemlos aus dem eigenen Kirchenhaushalt finanziert werden kann. "Die gute Stube Vorsts, das Haus Vorst, wird gut angenommen", betonte Michael Mevissen, der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenbauvorstandes. In Zeiten knapper Mittel sei es notwendig, alle Register zu ziehen, um die Einnahmesituation zu verbessern, betonte Mevissen. So vermietet die katholische Pfarrgemeinde die verschiedenen Säle im Pfarrzentrum auch für private Feiern.

Am Rande der Veranstaltung wurden Vorwürfe gegen Pfarrer Beenen laut. Dieser zeige sich unkooperativ. Wie auch immer: Die St. Töniser Gemeindemitglieder sprachen sich rückhaltlos für eine GvG mit Vorst aus.

Das Projekt Für die neue Fördergemeinschaft St. Godehard hat die Kirchengemeinde einen Flyer entwickelt, der über das neue Projekt informiert. Er ist im Gemeindebüro erhältlich.

Spenden Die zu spendenden Beiträge können frei bestimmt werden. Es gibt keinen festgesetzten Jahresbeitrag.